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Supervision in Organisationen: Professionelle Hilfe im Beruf ist gefragt
Kasseler Symposium mit Experten aus Wissenschaft und Praxis Kassel.
Ob man es im Beruf staendig mit den Problemen anderer zu tun hat und dabei auch die eigene Rolle problematisch wird, ob sich die Zusammenarbeit im Team bessern soll oder Konflikte einer Organisation zu loesen sind, ob Umstrukturierungen von Unternehmen anstehen oder Bewegung in Buerokratien kommen soll - immer oefter gelingt dies nur mit kompetenter Hilfe von aussen.
Die Nachfrage nach Coaching, Moderation, Teamentwicklung, Organisations- und Unternehmensberatung boomt wie noch nie. Damit gelingt einer Profession der Durchbruch, die sich unter dem Begriff Supervision urspruenglich im Sozialbereich entwickelte und nun in Organisationen aller Art gefragt ist.
Vom 15. bis 17. Juni wird sich in der Kasseler Stadthalle ein international besetztes Symposium mit den Chancen und Erfahrungen der "Supervision in Organisationen" befassen. Lean Management, Kundenorientierung auch in den oeffentlichen Verwaltungen, Business Reengineering - all diese Schlagworte zeigen einen Trend an: Organisationen sind in Bewegung gekommen wie selten zuvor. Fuer die komplizierten Prozesse, die damit verbunden sind, kann Supervision als professionelle Methode beruflicher Selbstreflexion entscheidende Unterstuetzung leisten. Sie hebt auf das Verstaendnis der Zusammenhaenge zwischen Mitarbeitern, Aufgaben, Organisationen und Kunden ab und traegt damit auf humane Weise zum besseren Funktionieren beispielsweise einer Firma, einer Rundfunkanstalt oder einer Behoerde bei.
So wird es bei dem Kasseler Symposium am Beispiel von Produktions- und Handelsunternehmen aber auch eines der groessten Versicherungskonzerne um Projekte der Personalentwicklung gehen.
Ein anderer Schwerpunkt wird die Supervision in Krankenhaeusern und Kliniken sein. Aber auch Felder wie Schule und Bildungsbereich, Justiz und Genossenschaften, Frauen- Projekte und Non-Profit-Organisationen stehen in vier Hauptvortraegen und zwoelf workshops zur Diskussion, zu denen sich Experten aus Wissenschaft und Praxis treffen werden. Auftakt wird ein Offenes Interview mit Christa Schardt (Unternehmensentwicklung, Mercedes Benz AG, Stuttgart) sein. Organisator des Symposiums "Supervision in Organisationen" ist Joachim Schwendenwein, Mitarbeiter von Prof. Dr. Kurt Buchinger, einem der international fuehrenden Experten, der dieses Gebiet seit 1994 an der Universitaet Gesamthochschule Kassel (GhK) vertritt. Seine Professur fuer Supervision ist bislang die einzige an einer deutschen Universitaet, ebenso wie der Aufbaustudiengang Supervision, der im Fachbereich Sozialwesen der GhK angeboten wird.
Kontakt, Anmeldung und weitere Informationen: GhK, FB Sozialwesen, Supervision Joachim Schwendenwein oder Frau Liebendahl, Arnold-Bode-Str. 10, 34109 Kasel, Tel. 0561/804 2951 oder -2941 bar.
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