Fortsetzung der Ringvorlesung Weltreligionen im 21. Jahrhundert
Zum Thema "Religion und Wissenschaft" wird der Erfurter Professor Dr. Jörg Rüpke in der Ringvorlesung am Dienstag, dem 24. April um 18.00 Uhr in der Michaeliskirche (Universitätskirche) sprechen.
Religionswissenschaft ist eine vergleichsweise junge Disziplin. An der Universität Erfurt stellt sie die Religionen Europas seit der Antike, das Christentum in seinen unterschiedlichen Ausprägungen, das Judentum und den Islam in den Mittelpunkt. Dass diese Religionen selbst außereuropäische Wurzeln haben, dass sie durch Buddhismus und Hinduismus und weitere Religionen, die ihre Verbreitung vor allem, aber längst nicht nur außerhalb Europas besitzen, wird dabei in Lehre wie Forschung berücksichtigt. "Heutige Religionswissenschaft kann zudem nicht an der Tatsache vorbeigehen, dass auch weniger organisierte Gruppen, Esoterik und New Age, Astrologie und Heilkulte, ja Religion, die vor allem durch Bücher und im Internet präsent ist, Interesse findet" so Rüpke, der die Ringvorlesung mitorganisiert hat,.
Wie verhalten sich Religionen in Gesellschaften, wie verhalten sie sich untereinander? Das sind Fragen, die nicht nur die Forschungsvorhaben der Erfurter Religionswissenschaft prägen, sondern auch im Mittelpunkt des Vortrages stehen.
Prof. Rüpke (Jg. 1962), studierte an den Universitäten Bonn, Lancaster (Großbritanien) und Tübingen, wo er auch promovierte und habilitierte. Zunächst war er Professor für Klassische Philologie (Latinistik) an der Universität Potsdam. Nach Erfurt wurde er 1999 als Professor für Vergleichende Religionswissenschaft berufen. Er hat u.a. die Forschungsschwerpunkte Europäische Religionsgeschichte, Religionssoziologie und Wissenschaftsgeschichte.
Criteria of this press release:
Philosophy / ethics, Religion
regional
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