idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/16/2009 18:24

Hart, aber ehrlich: Lebensqualität trotz Prostatakrebs

Matthias Frölich Pressestelle
Stiftung Männergesundheit

    Diskussionsrunde auf Urologie-Kongress zur Versorgung und Erforschung des Prostatakarzinoms

    "Hart, aber ehrlich: Prostatakarzinom versorgen, erforschen, profitieren"
    Freitag, 18. September 2009, 13:00-14:30 Uhr
    Messe Dresden, Saal 5, Messering 6, 01067 Dresden

    Diskussionsrunde auf Urologie-Kongress zur Versorgung und Erforschung des Prostatakarzinoms

    Die deutschen Ärzte stehen im Kreuzfeuer der Kritik: Auch die Urologen nehmen Provisionen und Gegenleistungen von Krankenhäusern entgegen und überweisen im Gegenzug ihre Patienten zur weiteren Behandlung in die jeweilige Klinik. "Die derzeitige Praxis hat sowohl auf die Unabhängigkeit ärztlichen Handelns als auch auf das Selbstbestimmungsrecht des Patienten negative Auswirkungen", urteilt Professor Lothar Weißbach, Wissenschaftlicher Vorstand der Stiftung Männergesund-heit. Trägt dieses System also dazu bei, dass heute der größte Teil der Prostatakrebspatienten teuer operiert - und zum Leidweisen der Patienten vielleicht sogar übertherapiert - wird?

    Die gemeinnützige und unabhängige Stiftung Männergesundheit greift dieses Thema in einer Podiumsdiskussion auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. in Dresden auf:

    "Hart, aber ehrlich: Prostatakarzinom versorgen, erforschen, profitieren"
    Freitag, 18. September 2009, 13:00-14:30 Uhr
    Messe Dresden, Saal 5, Messering 6, 01067 Dresden

    Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die urologische HAROW-Studie, die Erforschung des Prostatakarzinoms und die Versorgung von Prostatakrebspatienten. Die anerkannten Experten Nicole Ernstmann, Bertram Häussler, Theodor Klotz, Kurt Miller, Christoph Rüssel und Lothar Weißbach werden die aktuellen Entwicklungen aus Blickwinkeln der Praxis, Klinik, Forschung und Gesundheitsökonomie bewerten. Die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer leitet die spannende Diskussion.

    Versorgungsforschung im Sinne der Patienten

    Jährlich wird bei 58.000 Männern in Deutschland ein Prostatakarzinom festgestellt. Dieser Tumor ist damit die am häufigsten diagnostizierte Krebserkrankung bei Männern. Neben den unmittelbaren Belastungen einer Therapie leiden die Betroffenen nicht selten an bleibenden Beeinträchtigungen ihrer Lebensqualität durch Erektionsstörungen, Blasenschwäche u.a.

    Im Vordergrund der HAROW-Studie zur Behandlung des lokal begrenzten Prostatakarzinoms steht daher die Erhaltung der Lebensqualität der Patienten. Hierfür werden bis zu 5.000 Patienten bis ins Jahr 2012 über ihr Krankheitserleben berichten. Zusätzlich werden medizinische Diagnosen ausgewertet, gesundheitsökonomische Daten erhoben und die Beziehung zwischen Arzt und Patient untersucht.

    Bereits heute ist die HAROW-Studie mit fast 1.000 Patienten die größte urologische Versorgungsstudie zum Prostatakarzinom im deutschsprachigen Raum. Vor allem die deutschlandweit etwa 320 Studienzentren tragen zum Erfolg der Studie bei.

    Die GAZPROM Germania GmbH stellt der Stiftung Männergesundheit für die Studie insgesamt 5 Mio. Euro zur Verfügung. Diese Förderung gewährleistet die vollständige Unabhängigkeit der HAROW-Studie von der pharmazeutischen und medizintechnischen Industrie.

    Die Stiftung Männergesundheit

    Die gemeinnützige und unabhängige Stiftung Männergesundheit fördert das Gesundheitsbewusstsein bei Männern. Dazu unterstützt und entwickelt sie Vorsorgekampagnen, Früherkennungsprojekte und Forschungen zur Gesundheit des Mannes. Stifter und Kaufmännischer Vorstand ist der Weimarer Unter-nehmer Olaf Theuerkauf, Wissenschaftlicher Vorstand ist der Fürther Urologe Professor Lothar Weißbach.


    More information:

    http://www.stiftung-maennergesundheit.de - Stiftung Männergesundheit
    http://www.harow.de - HAROW-Studie


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Social studies
    transregional, national
    Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).