idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/21/2009 10:18

Pinkwart: Positive Zwischenbilanz im Kampf um mehr Ingenieure - Talentförderung in den Regionen boomt

André Zimmermann Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Auf- und Ausbau von 22 Schülerlaboren in NRW für 15 Millionen Euro

    Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart hat eine positive Zwischenbilanz der Landesinitiative "Zukunft durch Innovation" (zdi) zur Bekämpfung des Fachkräftemangels gezogen. Inzwischen erreicht die vor drei Jahren gegründete Initiative jährlich mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler in NRW mit Angeboten zu den MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwissenschaft, Naturwissenschaft, Technik).

    Herzstück der Initiative sind 25 regionale Nachwuchszentren, die jeweils von weiterführenden Schulen, den Hochschulen, den Städten und Unternehmen betrieben werden. In den vergangenen Jahren sind bereits 17 dieser zdi-Zentren entstanden, die restlichen acht befinden sich in der Gründungsvorbereitung und werden bis zum Frühjahr starten. Die Zentren bieten einzelnen Schülern, Schulklassen oder Schul-AGs Möglichkeiten, ihre Talente für Naturwissenschaften und Technik zu entdecken.

    Als zweite Säule entstehen nun in den kommenden drei Jahren für 15 Millionen Euro 16 neue zdi-Schülerlabore. Diese Labore werden an Hochschulen eingerichtet. Schüler können hier unter modernsten Bedingungen gemeinsam mit Wissenschaftlern experimentieren. Außerdem werden sechs bestehende Labore ausgebaut und modernisiert. Durch die 50.000 neu geschaffenen Experimentierplätze entsteht das bundesweit dichteste Netz von Schülerlaboren. Das Land beteiligt sich mit 4 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II.

    Zusätzlich zu den Nachwuchszentren und Schülerlaboren richtet die Initiative Roboterwettbewerbe für Schüler aus, bietet Weiterbildung für Lehrer an, informiert über Studienangebote und organisiert Tage der offenen Tür in Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen.

    Pinkwart hofft angesichts des dramatischen Ingenieurmangels, dass durch die zdi-Angebote künftig mehr Schulabgänger sich für ein natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studium entscheiden: "Die Berufsaussichten sind glänzend, die Gehälter steigen erheblich", sagte Pinkwart und verwies auf erste positive Trends: Die Zahl der Absolventen In den Ingenieurwissenschaften stieg seit 2005 um 30 Prozent. Auch die Zahl der Studienanfänger kletterte in diesem Zeitraum um 15 Prozent auf zuletzt über 17.000.

    zdi-Schülerlabore entstehen an folgenden Hochschulen:

    Universität Aachen (2)
    Universität Bielefeld
    Fachhochschule Bielefeld
    Fachhochschule Bochum
    Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg
    Universität Duisburg-Essen
    Universität Düsseldorf
    Fachhochschule Hamm-Lippstadt
    Universität Köln
    Fachhochschule Köln
    Universität Münster
    Fachhochschule Ostwestfalen-Lippe, Standort Höxter
    Fachhochschule Ostwestfalen-Lippe, Standort Lemgo
    Universität Paderborn
    Universität Wuppertal

    Modernisierung und Ausbau der Labore an diesen Hochschulen:

    Universität Bochum
    Universität Bonn
    Universität Dortmund
    Fachhochschule Dortmund
    Fachhochschule Köln
    Universität Siegen

    Weitere Informationen:
    http://www.zukunft-durch-innovation.de

    Die Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation

    Zukunft durch Innovation Nordrhein-Westfalen (zdi) hat das Ziel, mit
    dauerhaften Angeboten möglichst viele Schülerinnen und Schüler für ein
    ingenieur- und naturwissenschaftliches Studium zu begeistern. Dafür
    bringt die vom Innovationsministerium getragene Gemeinschaftsoffensive in den Regionen Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Politik zusammen. Bis zum Jahr 2010 entstehen landesweit 25 zdi-Zentren, die für eine Region oder kreisfreie Stadt Technikunterricht mit modernsten Mitteln anbieten. zdi-Zentren gibt es bereits in Bochum, im Bergischen Städtedreieck, in Oelde, in Rheinbach, im Kreis Mettmann, in Gladbeck, in der Region Aachen/ Düren, im Kreis Unna, in Lippstadt/Soest, im Rhein-Kreis Neuss, in Marl, in Mülheim, in Frechen/Rhein-Erft, im Bonn/Rhein-Sieg, in Lemgo, in Mönchengladbach und in Bielefeld.


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Mathematics
    regional
    Schools and science
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).