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09/21/2009 15:28

"Menschenbilder in der (Medizin-)Ethik"

Stefan Weller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsmedizin Göttingen - Georg-August-Universität

    Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin von Donnerstag, 24. bis Samstag, 26. September 2009, in Berlin.

    (umg) Hat die Medizin den kranken Menschen oder nur die Krankheit im Blick? Sind Behinderte krank oder werden sie durch die Gesellschaft dazu gemacht? Hat Krankheit eine religiöse Bedeutung und wenn ja, was heißt das für den Arzt? Soll der Mensch sein Denken, Fühlen und Erleben mit Hilfe von Neurotechnologien verändern? Oder ist sein Mensch-Sein dadurch in Gefahr? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Jahrestagung "Menschenbilder in der (Medizin-)Ethik" der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM), einem An-Institut der Universitätsmedizin Göttingen. Die diesjährige AEM-Tagung findet vom 24. bis 26. September 2009 an der Charité in Berlin statt. Mitveranstalter der Tagung sind die Charité Universitätsmedizin und das Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW), Berlin.

    Gegenstand der diesjährigen Jahrestagung sind Menschenbilder in Medizin und Medizinethik. In Vorträgen und Workshops wird der Frage nachgegangen, wie unser Bild vom Menschen den Umgang mit Krankheit und Behinderung prägt und welchen Einfluss dies auf medizinethische Debatten und Kontroversen hat.

    "Menschenbilder in der (Medizin-)Ethik"
    Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin e.V.
    Donnerstag, 24. September 2009 bis
    Samstag, 26. September 2009
    Berlin, Charité - Universitätsmedizin Berlin

    Als Hauptvortragende konnten international bekannte Expertinnen und Experten gewonnen werden. Der Historiker Valentin Grobner aus Luzern befasst sich unter dem provokativen Titel "Fleischmarkt" mit der Frage, seit wann der menschliche Körper als eine Ware angesehen wird. Der Medizinethiker Marcus Düwell aus Utrecht und die Philosophin Theda Rehbock aus Dresden untersuchen die Rolle von Menschenbildern in der medizinethischen Debatte. Die Soziologin Gesa Lindemann aus Oldenburg geht der umstrittenen Frage nach, ab wann und bis wann der Mensch eine Person ist. Mit dem Verhältnis von Behinderung und Krankheit sowie der religiösen Wahrnehmung von Krankheit und den damit verbundenen ethischen Fragen beschäftigen sich die Politikwissenschaftlerin Ursula Naue aus Wien und der Theologe Johannes Fischer aus Zürich. Zum Abschluss diskutieren der Philosoph Ralf Stoecker aus Potsdam und der Neurowissenschaftler Jochem Rieger aus Magdeburg über die neuen Menschenbilder in den Neurowissenschaften.

    Die Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin greift aktuelle gesellschaftliche und ethische Fragen der Medizin auf. Fachleute aus Medizinethik und Medizinrecht diskutieren mit Vertretern aus Heilberufen, Politik und Gesellschaft. Die Akademie für Ethik in der Medizin ist eine interdisziplinäre und interprofessionelle medizinethische Fachgesellschaft und hat ihren Sitz in Göttingen.

    Tageskarten sind noch vor Ort zu erwerben.

    Das Tagungsprogramm findet sich im Internet unter www.aem-online.de.

    WEITERE INFOMATIONEN:
    Geschäftsstelle der Akademie für Ethik in der Medizin e.V.
    PD Dr. Alfred Simon
    Telefon 0551/39-9680, info@aem-online.de
    Humboldtallee 36, 37073 Göttingen


    More information:

    http://www.aem-online.de. - Tagungsprogramm


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Philosophy / ethics
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

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