FH Brandenburg und Freiherr-von-Rochow-Oberschule Pritzwalk starten Pilotprojekt
Studieren auch ohne Abitur? In Brandenburg ist das seit Dezember 2008 möglich. Während früher die verschlungenen Pfade des zweiten Bildungswegs den Gang an eine Hochschule erschwert haben, erhöht das neue Hochschulgesetz die Durchlässigkeit zwischen den Bildungswegen. Mit einer dreijährigen Ausbildung und zwei Jahren Berufserfahrung können sich nun auch die Schulabgänger/-innen von Oberschulen an einer Hochschule bewerben.
Die Fachhochschule Brandenburg (FHB) und die Freiherr-von-Rochow-Oberschule in Pritzwalk starten nun ein Pilotprojekt, um den Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klassen die Möglichkeiten eines Hochschulstudiums nahe zu bringen. Mit verschiedenen Veranstaltungen und kleinen Projekten sollen sowohl Schüler, die Eltern als auch die Lehrer über ein Studium an der FH Brandenburg informiert werden. Hierbei kommen vor allem "Schüler-Alumni" zum Einsatz, das heißt, Studierende der Fachhochschule, deren Schulabschluss noch nicht lange zurück liegt. Denn Studierende, die selbst gerade den Weg an die Fachhochschule gefunden haben, können besser als jeder Professor über den Studienalltag berichten.
Das Projekt wird im Rahmen der "Initiative Oberschule" (IOS) vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, vom Europäischen Sozialfonds und der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Die IOS unterstützt Kooperationsprojekte zwischen Oberschulen und außerschulischen Partner, die dazu dienen sollen, die Ausbildungsfähigkeit der Jungen und Mädchen an Oberschulen zu verbessern, ihre Sozialkompetenzen zu stärken und eine bessere Berufsorientierung zu garantieren. Gleichzeitig sollen durch IOS-Projekte die Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer als wichtige Begleiter der Schülerinnen und Schüler auf dem Weg der Ausbildungsplatzsuche erweitert und die Oberschulen gestärkt werden.
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