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04/27/2001 11:03

Sprachenvielfalt an der Uni Bonn

Frank Luerweg Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Wer Sprachen liebt, kommt an der Universität Bonn mit Sicherheit auf seine Kosten: Da werden am Nachbartisch in der Mensa auf Französisch Wochenenderlebnisse ausgetauscht, vor dem Seminarraum unterhalten sich zwei Afrikaner auf Kisuaheli, und abends beim Volleyball dringen einem zwischen zwei Schmetterbällen chinesische Töne ans Ohr. Studierende aus über 130 Nationen sorgen an der Uni für fremde Töne; zudem bietet die Universität Kurse oder Lernprogramme in 68 Sprachen an, die auch von Auswärtigen genutzt werden können. Zum diesjährigen "Europäischen Jahr der Sprachen" möchte das Sprachlernzentrum der Universität, das in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feiert, zusammen mit allen philologischen Fächern die Begeisterung für den fremdländischen Zungenschlag mit einer Reihe von Aktionen wecken.

    Interessenten sollten sich vor allem den Dies Academicus am 30. Mai vormerken: An diesem Tag wird an der Universität eine mehrstündige "Sprachlesung" stattfinden, bei der etwa 20 bis 30 Sprecher kurze Texte in ihrer jeweiligen Muttersprache vorlesen. Die deutschen Übersetzungen liegen dazu jeweils aus. Von Spanisch, Polnisch oder Finnisch über Japanisch und Chinesisch bis hin zu afrikanischen Sprachen wie voraussichtlich Kisuaheli, Luganda oder Wolof reichen die vorgestellten Sprachen. Eine Vortragsreihe sowie Sprachentische, an denen sich die Besucher über die Eigenheiten bestimmter Sprachgruppen informieren können, runden das Angebot ab.

    Lohnend ist auch ein Besuch im Computerlabor. An 33 Plätzen können die Nutzer hier eigenständig ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessern. "Die Kurse auf CD-ROM sind aufgrund ihrer Interaktivität sicherlich interessanter, als es früher die Lernkassetten waren", betont der Direktor des Sprachlernzentrums Prof. Dr. Heinrich P. Kelz. Der Rechner kann nämlich eine ganze Menge: Zum Beispiel Texte diktieren, die der Schüler möglichst fehlerfrei aufschreiben soll. Oder ihm auf Mausklick ein bestimmtes Wort oder einen ganzen Satz vorsprechen. Mit Lückentexten das Sprachverständnis überprüfen oder Grammatik-Übungen durchführen. Selbst hören können manche Programme schon und die Aussprache des Eleven korrigieren - obwohl das momentan erst sehr eingeschränkt funktioniert.

    Für viele ist aber sicherlich der schnellste Einstieg noch immer der Sprachkurs. Und auch da wird fast jeder an der Universität fündig: 36 verschiedene Sprachen werden hier im Kurssystem vermittelt - von Französisch, Spanisch oder Englisch bis hin zu solchen Exoten wie Dyirbal (gesprochen in Australien) oder Neukymrisch (gesprochen in Wales).

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Heinrich P. Kelz, Sprachlernzentrum der Universität Bonn, Tel.: 0228/73-7248, Fax: 0228/73-5678, E-Mail: hkelz@slz.uni-bonn.de; zu den Dies-Veranstaltungen informiert die Dies-Zeitung, die am 30.5. ausliegt, Informationen zu den Sprachkursen bietet das Programm des Studium Universale.


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    Criteria of this press release:
    Language / literature
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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