Jenaer Universitätsrat diskutiert Chancen und Probleme der Bologna-Reform
Jena (25.09.09) Nachdem sich nunmehr alle neun Thüringer Hochschulräte konstituiert haben, wird der Vorsitzende des Jenaer Universitätsrates, Prof. Dr. Bernhard Vogel, die Vorsitzenden der Thüringer Hochschulräte zu einem ersten Meinungsaustausch einladen. Dies teilte Prof. Vogel während der jüngsten Sitzung des Jenaer Universitätsrates mit. Das Treffen soll bereits im November dieses Jahres stattfinden.
Erfreut zeigte sich der Universitätsrat in seiner aktuellen Sitzung über die wachsende Zahl von Studierenden, die aus dem alten Bundesgebiet nach Jena kommen, um an der Friedrich-Schiller-Universität ihr Studium aufzunehmen. Nach den bisher vorliegenden Zahlen kommt etwa jeder fünfte neue Student aus den westlichen Ländern. Auch die hervorragende Position der Jenaer Universität im aktuellen Förder-Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurde begrüßt, ebenso die Gründung des neuen "Helmholtz-Instituts Jena" (HIJ). Das Institut, in dessen Zentrum Laser und Beschleuniger zur Erforschung extremer Materiezustände stehen, hat im Juni seine Arbeit aufgenommen.
Auf der Tagesordnung des Universitätsrates stand erneut die "Akkreditierung von Studiengängen". Nachdem alle Studiengänge an der Friedrich-Schiller-Universität umgestellt sind, hat nunmehr die inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung der gestuften Bachelor- und Masterformate begonnen. Bei allen Schwierigkeiten biete die Bologna-Reform Chancen, die es zu nutzen gelte. "Der Universitätsrat wird die weitere Entwicklung an der Universität begleiten und möchte die Studenten in die Diskussionen einbezogen sehen. Die hierfür an der Universität vorhandenen Strukturen bieten dafür gute Voraussetzungen", betonte Prof. Vogel, der entsprechende Aktivitäten der Universitätsleitung begrüßte.
Ablauf und finanzieller wie bürokratischer Aufwand der Akkreditierungsverfahren sieht der Universitätsrat kritisch und plant für die kommende Sitzung, sich hierzu konkret zu äußern.
Das Gremium ließ sich darüber hinaus am Vorabend der Sitzung in den traditionsreichen Rosensälen ausführlich über das Jenaer Modell der Lehrerbildung informieren.
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