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05/02/2001 07:14

Parkplatzbefragung zum Mayday: Soziologe Hitzler will es wissen

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Magst du lieber Hip Hop oder Techno? Welche Events besuchst du am liebsten und was ziehst du dort an? Wie oft gehst du auf Partys und warum? Wenn die Wissenschaftler der Universität Dortmund die jungen Mayday-Besucherinnen und -Besucher befragen, wollen sie es ganz genau wissen. Wenn die Befragten mitspielen, bekommt das Team des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie heraus, wie weit ihre "Szeneorientierung" reicht.

    Seit den frühen Neunziger Jahren erforschen Sozialwissenschaftler die Jugendszene im allgemeinen und die sogenannte Technoszene im besonderen. Trotzdem gibt es, so Prof. Dr. Ronald Hitzler, bislang kaum spezielle Daten über diese "diffusen" Szenen. Diesen Mangel an standardisiert erhobenen Daten führt der Soziologe auf die besonderen Bedingungen zurück, mit denen die Jugendforscher zu tun haben: Örtlichkeiten, logistische Umstände, Kommunikations- und Interaktionsgewohnheiten... Dies be-legen einschlägige Untersuchungen.

    Nun eröffnen sich für den in der Jugendszene erfahrenen Wissenschaftler neue, sehr vielversprechende Möglichkeiten: Zum einen hat sich die Münchner Event-Organisation "Partysan" bereit erklärt, den vom Dortmunder Team erstellten Fragebogen auf ihre Homepage zu stellen. Zum anderen rechnet Prof. Hitzler während der Parkplatz-Befragung mit der Unterstützung durch die Berliner Firma "Low Spirit", die die Techno-Großveranstaltung "Mayday" in den Dortmunder Westfalenhallen durchführt. Zudem hofft Hitzler, den Fragebogen auch noch auf die Homepage der Berliner "Loveparade" stellen zu dürfen.

    Seit etwa fünfeinhalb Jahren erforscht das Team von Prof. Dr. Ronald Hitzler die Technoszene mit ethnografischen Methoden. Dabei sind außergewöhnlich gute Kontakte zum organisierten Kern dieser Szene entstanden.

    Kontakt:
    Dipl.-Pol. Michaela Pfadenhauer, Ruf 0231 755 2869.


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    Criteria of this press release:
    Art / design, Music / theatre, Social studies
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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