Neuer Tübinger Lehrstuhlinhaber für Internationale Beziehungen erhält hohe Auszeichnung
Thomas Diez, neu berufener Professor für Internationale Beziehungen am Tübinger Institut für Politikwissenschaft, wurde am 25. September der diesjährige Anna-Lindh-Preis verliehen. Dietz erhielt die Auszeichnung für besondere Verdienste um die Analyse der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik. Die Zeremonie fand im Beisein des ehemaligen schwedischen Außenministers Jan Eliasson an der Universität Göteborg statt. Die Laudatio hielt Professor Mathias Jopp, Leiter des Instituts für europäische Politik in Berlin.
In seiner Ansprache anlässlich der Preisverleihung kritisierte Thomas Diez die Fokussierung der Debatte über die europäische Außenpolitik auf prozedurale Aspekte und forderte eine größere Bereitschaft zur inhaltlichen Auseinandersetzung sowie eine größere Konsistenz zwischen dem Verhalten der EU und ihrer Mitgliedstaaten auf der einen und deren Ansprüchen gegenüber Drittstaaten auf der anderen Seite. In diesem Zusammenhang hob er die Wichtigkeit des Legitimitätskonzeptes auch für die Außenpolitik hervor.
Der Anna Lindh Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wurde im Rahmen eines internationalen Forschungsprogramms zum vierten Mal von drei großen europäischen Stiftungen vergeben, dem schwedischen Riksbankens Jubileumsfondet, der italienischen Compagnia San Paolo sowie der deutschen Volkswagenstiftung. Er erinnert an die im Jahr 2003 ermordete schwedische Außenministerin Anna Lindh.
Nähere Informationen:
Prof. Dr. Thomas Diez
Institut für Politikwissenschaft
Universität Tübingen
Melanchthonstr. 36
72074 Tübingen
T. 07071/29-78389
E-Mail: thomas.diez@uni-tuebingen.de
EBERHARD KARLS UNIVERSITÄT TÜBINGEN
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit · Michael Seifert
Wilhelmstr. 5 · 72074 Tübingen
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