Erstmals über 21.000 Studierende an der Universität Jena / Höchste Zahl an Erstsemestern
Jena (18.10.09) Die Statistiker prognostizierten der Friedrich-Schiller-Universität Jena aufgrund der niedrigen Geburtenrate in Ostdeutschland einen deutlichen Rückgang der Studierendenzahl. Die aktuelle Realität zeigt aber, dass die Jenaer Universität dieser Vorhersage trotzt und zum Vorlesungsbeginn am 19. Oktober mit einer Rekordzahl an Studierenden startet. "Diese erfreuliche Entwicklung spricht für die ungebrochene Attraktivität der Friedrich-Schiller-Universität", sagt Dr. Klaus Bartholmé. "Dies würdigt nicht nur den Einsatz der Dozenten in der Lehre, sondern beweist auch, dass das Studierendenmarketing der Universität überaus erfolgreich war", so der Universitäts-Kanzler weiter.
21.275 Studierende meldet die vorläufige Studierendenstatistik als Haupt- und Nebenhörer und damit erstmals das Überschreiten der 21.000er Marke. Auch die Anzahl der Erstsemester erreicht Rekordhöhe: Nur zwei fehlen bis zu 5.000. Von den Erstsemestern kommen rd. 18 % aus den alten Bundesländern und fast 12 % aus dem Ausland. Mit insgesamt etwa 1.300 ausländischen Studierenden ist ebenfalls eine Top-Quote von mehr als 6 % erreicht. Rund 58 % der Studierenden sind Frauen - dies entspricht dem Anteil der Vorjahre.
"Wir können mit dem starken Interesse an der Friedrich-Schiller-Universität sehr zufrieden sein und werden alles tun, damit die Studenten hier weiterhin eine exzellente Ausbildung erhalten und zufrieden sind", sagt PD Dr. Eva Schmitt-Rodermund. "Die hohe Qualität von Lehre, Forschung und das studentenfreundliche Umfeld scheinen sich herumzusprechen", zeigt sich die Studien-Dezernentin für die Zukunft optimistisch, wenngleich ihr die mit dem Wachstum verbundenen Probleme bekannt sind. "Doch wir arbeiten intensiv an Lösungen, damit sich alle Studierenden in Jena wohl fühlen können", ergänzt Kanzler Bartholmé.
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