Der von der Kultusministerkonferenz und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit 10 Millionen Euro ausgeschriebene Wettbewerb "Exzellente Lehre" ist entschieden: Das Konzept der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) zur nachhaltigen Verbesserung der Lehre konnte sich dabei in der Schlussrunde durchsetzen und wird in den kommenden drei Jahren mit bis zu einer Million Euro unterstützt.
Eine Kommission renommierter Gutachterinnen und Gutachern aus dem In- und Ausland hatte zunächst die 108 aus ganz Deutschland eingereichten Konzeptentwürfe intensiv geprüft und 24 Hochschulen zu einem Vollantrag aufgefordert. Sechs Universitäten und vier Fachhochschulen haben jetzt das Rennen gemacht. Das ausgezeichnete Konzept der HAW Hamburg "Lehren lernen. Coaching der Lehrenden zur nachhaltigen Verbesserung der Lehre" setzt auf die Methode des professionellen Coachings der Lehrenden. Die Teilnahme an einem methodisch-didaktischen Workshop-Programm ist für Neuberufene bereits seit Jahren verpflichtend, für eine fundierte Ausbildung jedoch nicht ausreichend. Aus diesem Grund soll das bestehende Programm um ein lehrbegleitendes Coaching erweitert werden. Coaching als eine auch vom Wissenschaftsrat empfohlene Maßnahme zur Qualitätsverbesserung der Lehre orientiert sich am individuellen Bedarf und den Veränderungswünschen der Lehrenden. Es ist effizient und effektiv, da es eine individuelle und fachbezogene Beratung sowie Reflexion ermöglicht und die Chance bietet, Ergebnisse der studentischen Lehrevaluation aufzunehmen und für Veränderungen zu nutzen.
Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach: "Studierende für das Fach zu begeistern, Fachkräfte und Experten auszubilden und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu qualifizieren, das sind unerlässliche Beiträge für die moderne Wissensgesellschaft. Die HAW Hamburg zeigt mit ihrem außergewöhnlichen und vorbildlichen Konzept, wie gute Lehre eingeübt werden kann. Ich gratuliere der HAW Hamburg sehr herzlich zu dieser Auszeichnung und bin überzeugt, dass davon auch die anderen Hamburger Hochschulen profitieren können."
Prof. Dr. Michael Stawicki, Präsident der HAW Hamburg: "Über diese Anerkennung bin ich sehr glücklich. Unsere Anstrengungen zur Verbesserung der Lehre können durch die nun zur Verfügung stehenden Mittel noch wirkungsvoller gestaltet werden. Und die Entstehung unseres Wettbewerbsbeitrags hat gezeigt, wie stark der Wunsch nach guter Lehre in der gesamten Hochschule verankert ist. Auch freue ich mich, dass unter den vier Fachhochschulpreisträgern mit Köln und Hamburg zwei Mitglieder der Allianz UAS7 ausgezeichnet werden - unsere Allianz für Exzellenz macht ihrem Namen hier Ehre."
Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsidentin Lehre: "Der von der HAW Hamburg eingeschlagene Kurs von guter Lehre zu exzellentem Lernen wurde heute belohnt. Mit unserem ausgezeichneten Konzept "Lehren lernen" wird ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess hin zu einer studierendenzentrierten Lehr-Lern-Kultur verstärkt, der in den kommenden drei Jahren Neuberufenen wie auch erfahrenen Lehrenden zu gute kommen wird. Mein Dank gilt allen kreativen Kräften in den Fakultäten und in der Zentrale und insbesondere den Studierenden der HAW Hamburg. Sie alle haben mit originellen Ideen und klugen Argumenten in einem über Monate währenden Einsatz zu unserem Erfolg beigetragen."
Ziel des Bundeswettbewerbs ist es, Hochschulen dazu anzuregen, auf der Basis bestehender Strukturen Zukunftskonzepte zu entwickeln, die in besonderer Weise für die Weiterentwicklung von Lehrqualität stehen. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 10 Millionen Euro dotiert. Die Preissumme wird in Anlehnung an die Studierendenzahlen und die Anzahl der Hochschulen beider Typen im Verhältnis 60:40 aufgeteilt. Über die Fortsetzung des Wettbewerbs wird nach einer Evaluierung der ersten Wettbewerbsrunde entschieden.
Kontakte Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg: Prof. Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsidentin Lehre, Tel.: 040 42875-9001/9002, E-Mail: vizepräsidentin@haw-hamburg.de
Dr. Katharina Jeorgakopulos, Presse und Kommunikation, Tel. +49.40.428 75-9132, Mobil: ++49.172.412 48 47, E-Mail: presse@haw-hamburg.de
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