Ein an der Freien Universität Berlin angesiedeltes Forschungsprojekt und das Deutsche Historische Museum in Berlin widmen sich gemeinsam dem preußischen König und seiner Rolle in Europa
In der umfangreichen Forschungsliteratur zu Friedrich dem Großen findet die europäische Dimension bislang nur wenig Beachtung. Zu seinem 300. Geburtstag am 24. Januar 2012 haben daher gleich zwei Berliner Initiativen unter dem gemeinsamen Obertitel "Friedrich der Große in Europa" eine kritische Würdigung des Herrschers zum Ziel: Unter der Leitung des Historikers Professor Dr. Bernd Sösemann (Freie Universität Berlin) haben sich 48 Wissenschaftler aus sechs Ländern für ein gleichnamiges Forschungsprojekt zusammengeschlossen. Nun plant das Deutsche Historische Museum in Berlin eine Ausstellung zu dem Thema "Friedrich der Große in Europa - Der inszenierte Preußenkönig". Während der ersten von insgesamt drei größeren Projekt-Tagungen, die im Deutsch-Italienischen Wissenschaftszentrum Villa Vigoni am Comer See stattfinden, vereinbarten Professor Dr. Sösemann und Professor Dr. Hans Ottomeyer, Präsident des Deutschen Historischen Museums, eine aufbauende enge Zusammenarbeit.
Vom 26. bis 30. September 2009 hatten sich Referenten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und Österreich in der Villa Vigoni getroffen, um über Friedrich den Großen in seiner Zeit und in Europa zu diskutieren. Die Fritz Thyssen Stiftung und die Gerda Henkel Stiftung unterstützen das Forschungsprojekt. Die Ergebnisse aller drei Tagungen sowie weiterer kleinerer Sektionstreffen fließen in eine von Professor Dr. Sösemann und Professor Dr. Gregor Vogt-Spira (Marburg / Villa Vigoni) herausgegebene zweibändige Veröffentlichung mit dem Titel "Friedrich der Große in Europa - Geschichten einer wechselvollen Beziehung" ein.
Die Zusammenarbeit zwischen Forschungsprojekt und Museum sieht ferner einen von Bernd Sösemann und Hans Ottomeyer herausgegebenen Ausstellungskatalog vor, der sich auf das Thema "Politische Ikonographie" konzentrieren und mit umfangreichem Bildmaterial die beiden Aufsatzbände ergänzen wird. Professor Ottomeyer betonte die inhaltlichen Vorzüge eines gemeinsamen Vorgehens. Beide Publikationen erscheinen im Franz Steiner Verlag, Stuttgart.
Weitere Kooperationspartner des Forschungsprojektes sind neben dem Deutschen Historischen Museum das Goethe-Institut Turin, die Universität Turin und das Warburg-Haus in Hamburg, wo in den Jahren 2011 und 2012 die Ergebnisse vorgestellt werden. Abschlusspräsentationen in Paris, Warschau und Rom runden das Programm ab.
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E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de
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Criteria of this press release:
Art / design, Cultural sciences, History / archaeology
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German
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