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10/27/2009 12:09

Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt stellt Jahresbericht 2008 vor

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt lädt am Sonnabend, 31. Oktober 2009, von 9.00 bis 13.00 Uhr zum 5. Einsendertreffen in den Hörsaal der Universitätskinderklinik Magdeburg (Haus 10) in der Leipziger Straße 44 ein. In gewohnter Weise wird im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung der aktuelle "Jahresbericht des Bundeslandes Sachsen-Anhalt zur Häufigkeit von congenitalen Fehlbildungen und Anomalien sowie genetisch bedingten Erkrankungen 2008" vorgestellt und ein Hauptthema durch verschiedene Referenten beleuchtet.

    Für die diesjährige Fortbildung wurde als inhaltlicher Schwerpunkt das Thema Chromosomenaberrationen gewählt. Einführend wird dazu Frau Löffler (Magdeburg) über die "perinatale Betreuung bei Verdacht auf eine Chromosomenstörung" aus Sicht der Hebamme und der Eltern berichten und Frau Dr. Beye (Magdeburg) gibt Auskunft über die "postnatale Betreuung von Mädchen mit Ullrich-Turner-Syndrom". Weiterführend wird Herr Dr. Henschen (Stendal) die Anwesenden über die "sonografische Pränataldiagnostik" bei Chromosomenstörungen informieren und Frau Dr. Muschke (Magdeburg) wird die "Möglichkeiten und Grenzen der humangenetischen Untersuchungen in der Schwangerschaft" erläutern. Abschließend werden unter dem Titel "Pränataldiagnostik - und dann?" Kasuistiken von Frau Dr. Gerloff (Magdeburg) vorgestellt. Eine Besonderheit der Veranstaltung wird sein, dass zwei Elternpaare, die ein Kind mit einer angeborenen Erkrankung haben, von ihren Erfahrungen berichten.

    Das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist eine Einrichtung zur Dokumentation von angeborenen Fehlbildungen bei Neugeborenen. Jährlich werden hier ca. 800 große und kleine Fehlbildungen bei etwa 17.000 Geburten registriert. Dies erfolgt durch regelmäßige Meldung der Fälle von Kindern mit angeborenen Fehlbildungen aus den Geburts- und Kinderkliniken, Einrichtungen der prä- und postnatalen Diagnostik sowie den pathologisch-anatomischen Instituten. Durch das Einsendertreffen wird die Basis für einen interdisziplinären Austausch der in der Medizin tätigen Kolleginnen und Kollegen sowie angrenzender Fachbereiche geschaffen.

    Sachsen-Anhalt ist das einzige Bundesland Deutschlands mit einer flächendeckenden, populationsbezogenen Fehlbildungserfassung. Die Daten aus Sachsen-Anhalt repräsentieren Deutschland bei EUROCAT (European Surveillance of Congenital Anomalies) und im "World Atlas of Birth Defects" des ICBDMS (International Clearinghouse for Birth Defects Monitoring Systems) bei der WHO.

    Das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt fördert das Fehlbildungsmonitoring seit 1995.

    Ansprechpartner:
    Dr. med. Simone Pötzsch
    Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt
    an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
    Tel. 0391/67 14174, Fax 0391/67 14176


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    Criteria of this press release:
    Medicine
    regional
    Advanced scientific education
    German


     

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