Die Löhne von jungen Frauen und Männern unterscheiden sich auf dem Land viel stärker als in der Stadt, zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Seit 1975 ist der Unterschied zwischen Frauen- und Männerlöhnen zwar sowohl auf dem Land als auch in den Städten deutlich zurückgegangen, geht aus der Studie hervor. Die geschlechtsspezifische Lohnlücke ist dabei aber in den ländlichen Gebieten konstant zehn Prozentpunkte höher geblieben als in den Großstädten.
Die Autoren der IAB-Studie untersuchten die Lohnentwicklung seit 1975 in Westdeutschland bei gering und mittel qualifizierten Männern und Frauen im Alter von 25 bis 34 Jahren. Im Jahr 1975 verdienten vollzeitbeschäftigte junge Frauen in den acht größten westdeutschen Städten 25 Prozent weniger als Männer gleichen Alters, gleicher Berufserfahrung und gleicher Qualifikation, auf dem Land betrug die Differenz 35 Prozent. Bis heute ging die Lohnungleichheit insgesamt zwar zurück, doch die Unterschiede zwischen Stadt und Land sind konstant geblieben: Junge Frauen erhielten 2004 in der Stadt 15 Prozent und in ländlichen Gebieten 25 Prozent weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen.
Die IAB-Studie steht im Internet unter http://doku.iab.de/kurzber/2009/kb2209.pdf.
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Politics, Social studies
transregional, national
Research results
German
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