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10/29/2009 16:10

Was muss passieren, damit eine Zukunft als Mediziner im Nordosten lohnenswert erscheint?

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Workshop für Studierende zur Berufsperspektive Arzt in M-V

    Das Institut für Community Medicine führt in enger Kooperation mit dem Landessozialministerium und der Medizinischen Fakultät der Universität Greifswald am Mittwoch, dem 11. November 2009 einen Workshop zum Thema "Beruf Arzt in Mecklenburg-Vorpommern - Erwartungen, Herausforderungen und Perspektiven" durch (s. Programm).

    Dieser richtet sich in erster Linie an die gegenwärtig über 1.500 Studierenden der Humanmedizin in Greifswald. Die angehenden Mediziner können den hochkarätigen Vertretern aus Politik, Gesundheit und Universität sagen, was aus ihrer Sicht passieren müsste, damit eine Zukunft als Arzt in M-V wieder lohnenswerter erscheint. Zum Workshop werden neben Sozialministerin Manuela Schwesig auch die Landeschefs der Kassenärztlichen Vereinigung, der Krankenhausgesellschaft, der Ärztekammer sowie der AOK erwartet. Die Vertreter der Medien sind recht herzlich eingeladen.

    "Ziel der Veranstaltung des Funktionsbereiches Allgemeinmedizin ist es, gemeinsam mit den Studierenden Motive und Hinderungsgründe herauszufiltern, die Absolventen bei der Entscheidung für eine ärztliche Tätigkeit in unserem Land beeinflussen", betonte der Leiter des Instituts für Community Medicine, Prof. Wolfgang Hoffmann. Im Hinblick auf diese Problematik soll zukünftig in einer gemeinsamen Anstrengung von Politik und Universität eine Professur für Allgemeinmedizin in Greifswald angesiedelt werden.
    Die Sozialministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, sowie führende Akteure im Gesundheitssystem werden sich den Fragen der Medizinstundenten stellen, Entwicklungspotenziale und Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen. Die Diskussion soll zeigen, ob die aktuellen Aktivitäten zur Verbesserung der Berufschancen für Allgemeinmediziner und Fachärzte im Land und in Greifswald ausreichen oder weitere Maßnahmen erforderlich sind. "Angesichts der demographischen Entwicklung mit immer mehr älteren und mehrfach erkrankten Patienten auf der einen Seite und immer weniger Praxen auf der anderen Seite sind neue Wege in der medizinischen Aus- und Weiterbildung dringend erforderlich", so Hoffmann.

    Workshop für Studierende zur Berufsperspektive Arzt in M-V
    P R O G R A M M

    Mittwoch, 11. November 2009
    Universität Greifswald, Hörsaal der Anatomie, Friedrich-Loeffler-Straße 23 c, 17489 Greifswald

    17.00 Uhr
    Begrüßung
    Prof. Dr. med. Wolfgang Hoffmann, MPH
    Geschäftsführender Direktor des Instituts für Community Medicine

    17.10 Uhr
    Begrüßung
    Prof. Dr. rer. nat. Heyo Klaus Kroemer
    Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Greifswald

    17.20 Uhr
    Grußwort
    Prof. Dr. med. Claus-Dieter Heidecke
    Studiendekan der Medizinischen Fakultät der Universität Greifswald

    17.30 Uhr
    Eröffnung und Einführung in das Thema
    Manuela Schwesig
    Ministerin für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern

    17.40 Uhr
    Impulsvortrag: Berufsperspektive Arzt in Mecklenburg-Vorpommern
    Kristin Czujewicz
    Ärztin, Rotationsstelle Allgemeinmedizin, Institut für Community Medicine

    18.00 Uhr
    Diskussion der Leitfragen an offenen Ständen
    Moderation: Sozialministerin Manuela Schwesig, Studierende und Experten

    18.45 Uhr
    Moderierte Diskussion
    Moderator: Prof. Wolfgang Hoffmann, MPH

    Teilnehmer im Podium:

    Manuela Schwesig, Ministerin für Soziales und Gesundheit M-V
    Dr. Wolfgang Eckert, Kassenärztliche Vereinigung M-V (angefragt)
    Dr. Andreas Crusius, Präsident der Ärztekammer M-V
    Prof. Dr. Reiner Biffar, Prodekan der Medizinischen Fakultät
    Dr. Jens Thonack, Leiter des Funktionsbereiches Allgemeinmedizin (ICM)
    Wolfgang Gagzow, Deutsche Krankenhausgesellschaft M-V
    Friedrich Wilhelm Bluschke, AOK Mecklenburg-Vorpommern
    Kristin Czujewicz, Ärztin in der Facharztweiterbildung
    Alexander Laske, Weiterbildungsassistent
    Juliane Paufler, Medizinstudentin

    19.30 Uhr
    Ende der Veranstaltung
    Im Anschluss an die Veranstaltung stehen die Teilnehmer des
    Podiums und das Team des Funktionsbereiches Allgemeinmedizin
    für individuelle Gespräche bei Kaffee und einem kleinen Imbiss bereit.

    Ansprechpartner Universitätsklinikum Greifswald
    Institut für Community Medicine
    Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. med. Wolfgang Hoffmann, MPH
    Ellernholzstraße 1-2, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-77 51
    F +49 3834 86-77 52
    E wolfgang.hoffmann@uni-greifswald.de

    Wissenschaftliche Koordinatorin des Funktionsbereiches Allgemeinmedizin:
    Adina Dreier, M. Sc.
    T +49 3834 86-77 41
    E adina.dreier@uni-greifswald.de
    http://www.community-medicine.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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