Zukunftstechnologien und Historie in der FH Jena zur Langen Nacht der Wissenschaften
(5. November 2009) Zur Langen Nacht der Wissenschaften in der kommenden Woche gibt es auf dem Campus der Fachhochschule Jena nicht nur Einblicke in die Zukunftstechnologien. Auch die "Historische Automatendreherei" aus dem Jahr 1934 kann mit ihren heute noch funktionierenden Anlagen besichtigt werden.
Noch bis in die 90-er Jahre wurden in der Zeiss-Werkstatt Schräubchen und Stifte für optische Geräte hergestellt. Heute ist die alte Werkstatt ein interessanter Kontrast zu den übrigen, über 120 hochmodernen Hochschullaboren.
So erfahren die Besucher im Labor für Biosignalverarbeitung des Fachbereichs Medizintechnik/Biotechnologie anhand verschiedener Screening-Systeme die Möglichkeiten einer Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder deren Risikofaktoren.
In den Akustiklaboren des Fachbereichs Maschinenbau werden die verschiedensten Geräuschquellen untersucht, von einfachsten Küchengeräten bis hin zu Traktormotoren. Der Hallraum und der reflexionsarme Messraum haben entgegengesetzte Eigenschaften: erscheint der erstere akustisch wie eine Kirche mit langen Nachhallzeiten, so wirkt der fehlende Hall im zweiten für den Besucher sehr ungewohnt. Hier werden Freifeldbedingungen simuliert.
Was LEDs außer "leuchten" noch alles können, wird bei den Experimenten des Fachbereichs Elektrotechnik/Informationstechnik vorgestellt. Professoren, Studenten und Mitarbeiter erwarten die Gäste der 3. Langen Nacht auf dem Campus an der Carl-Zeiss-Promenade zu vielen persönlichen Gesprächen.
In der Cafeteria und der Cafébar der Hochschule können sich die Besucher jederzeit eine Auszeit gönnen, ab 21.30 Uhr auch mit Livemusik.
Sigrid Neef
"Schräubchen und Stifte" der historischen Werkstatt der FH Jena
Foto: Jan-Peter Kasper
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German
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