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02/28/1996 00:00

Landesbank-Förderpreis/Sprachstudium

Ursula Küffner Pressestelle
Universität Bayreuth

    28. Februar 1996

    Landesbank-Foerderpreis fuer Bayreuther Juristen Dr. Stefan Leible

    Wissenschaftliche Spitzenleistungen von jungen Akademikern zu wirtschaftsrelevanten Themen praemiert die Bayerische Landesbank seit 1992 jaehrlich mit ihren beiden Wissenschafts- und weiteren Foerderpreisen. Umso ungewoehnlicher ist es, dass heute in Muenchen bei der diesjaehrigen Verleihung des Preises auch ein Bayreuther Wissenschaftler zu finden ist, dessen Metier nicht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit betriebs- oder volkswirtschaftlichen Themen ist. Dr. Stefan Leible ist naemlich Jurist, Assistent beim Lehrstuhl fuer Zivilrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung und hat einen von vier mit jeweils 1.000,-- DM dotierten Foerderpreis erhalten. Ausgezeichnet wurde dabei seine Doktorarbeit, die er bei Professor Dr. Ulrich Spellenberg geschrieben hatte und bei der es sich um eine rechtsvergleichende Untersuchung zum Finanzierungsleasing beweglicher Anlagegueter in Deutschland und Spanien handelt.

    Sprachpraktikanten bei Interviewuebung in Berlin

    "Deserteur? Wat isn dat?" - Ploetzlich waren die Interviewer die Interviewten. Eine Berliner Goere drehte ganz einfach den Spiess um. Warum nicht zugeben, dass man mit Fremdwoertern so seine Schwierigkeiten hat? Die Bayreuther Studenten - Auslaender eines Landeskundeseminars zum 50. Jahrestag der Kapitulation Hitlerdeutschlands - kamen dabei gehoerig ins Schwitzen. Sie waren nach Berlin gefahren, um Fragen zu stellen, nicht sie zu beantworten. Zum Glueck war dem Berliner Kindl, das da interviewt werden sollte der Ausdruck "Fahnenfluechtiger", den die Bayreuther auf Zeit nachschoben, etwas gelaeufiger. Dennoch, die Mehrzahl der Berliner und der - besonders am Flughafen Tegel - zahlreich vertretenen Regiolektsprecher beantworteten geduldig und freundlich die vorher zurechtgelegten Fragen.

    Natuerlich wurde auch Europas groesste Baustelle am Potsdamer Platz im Rahmen einer Stadtrundfahrt besichtigt. "Ueberwaeltigend" war das einhellige Urteil sowohl der auslaendischen Studenten wie auch der deutschen "Sprachzwillinge", die einige mit auf Tour gewonnen hatten - sprachlich wie landeskundlich ein grosser Erfolg. Das Eszett-Praktikum, eine in Zusammenarbeit mit dem Akademischen Auslandsamt aufgezogene Veranstaltung, bietet den Studenten Gelegenheit, ihre im Seminarraum erworbenen Sprachkenntnisse vor Ort zu erproben sowie Land und Leute kennenzulernen. Im Sommersemester ist eine Fortsetzung in Tschechien geplant, damit auch deutsche Studenten fremder Sprachen verstaerkt Gelegenheit erhalten, etwa am Grenzuebergang Interviews zu fuehren.


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