Der Mediziner Peter Sefrin von der Universität Würzburg ist in ganz Bayern und darüber hinaus durch sein Engagement in der Notfallversorgung bekannt. Am Sonntag, 20. Mai, feiert er seinen 60. Geburtstag.
Peter Sefrin, der 1981 die Arbeitsgemeinschaft der in Bayern tätigen Notärzte gründete, ist bereits seit 1964 an der Universität tätig: Damals erhielt er, noch als Student, einen Lehrauftrag für die Erste-Hilfe-Ausbildung. Seit 1996 hat er eine Professur für Präklinische Notfallmedizin inne.
Nach seiner Promotion und Anerkennung als Gebietsarzt für Anästhesiologie begann Sefrin seine Tätigkeit am damaligen Institut für Anaesthesiologie der Universität Würzburg. 1978 habilitierte er sich mit einer Arbeit über Veränderungen des Stoffwechsels bei Mehrfachverletzten. Danach arbeitete er als Oberarzt mit den Schwerpunkten Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Neurochirurgie und Augenheilkunde.
Dass sein Hauptaugenmerk der Notfallmedizin gilt, beweisen über 300 Publikationen, mehrere fachspezifische Monographien und die Herausgabe des Buches "Notfalltherapie", mittlerweile in der sechsten Auflage. Seit 1984 ist Prof. Sefrin Schriftleiter der Zeitschrift "Der Notarzt - Notfallmedizinische Informationen".
Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auch auf die Geräteausstattung im Bereich des Rettungsdienstes und auf die Erstversorgung von Notfallpatienten sowie die Wiederbelebung und Notfallversorgung im klinischen und vorklinischen Bereich. Darüber hinaus hat er mehrfach im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen geforscht.
Seit 1983 ist Prof. Sefrin stellvertretender Vorsitzender des gemeinsamen Beirates für Verkehrsmedizin der Bundesregierung und Vorsitzender der "Sektion Rettungswesen und Katastrophenmedizin" der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Notfall- und Intensivmedizin. Von 1989 bis 1991 und 1993 bis 1994 war er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin.
Damit nicht genug des Engagements: Der Mediziner hatte den Vorsitz der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften Notärzte Deutschlands inne, ist Bundesfeuerwehrarzt des Deutschen Feuerwehrverbandes und stellvertretender Landesarzt des Bayerischen Roten Kreuzes. Seit April 1996 bekleidet er zudem das Amt des Vorsitzenden der Vereinigung der Deutschen Medizinischen Fach- und Standespresse.
Zum 60. Geburtstag des Würzburger Mediziners fand am 5. Mai ein von der Klinik für Anaesthesiologie veranstaltetes Symposium mit dem Titel "Notfallmedizin: Rückblick, Wandel, Zukunft" statt.
Peter Sefrin. Foto: Gundermann
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