Professor Hans-Georg Soeffner ist einer der Pioniere interpretativer Sozialforschung im deutschsprachigen Raum, ein bedeutender Repräsentant kulturwissenschaftlich informierter soziologischer Theorie und nicht zuletzt Begründer der Hermeneutischen Wissenssoziologie. Am 16. November 2009 wird der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und Vorstandsmitglied des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) 70 Jahre alt.
Hans-Georg Soeffner, geboren 1939 in Essen, studierte Soziologie, Philosophie, Germanistik und Kommunikationswissenschaften an den Universitäten Tübingen, Köln und Bonn. Nach seiner Promotion an der Universität Bonn (1972) und seiner Habilitation in Essen (1976) war er ordentlicher Professor an den Universitäten Essen, Hagen, Potsdam und Konstanz. Als Gastprofessor hat Soeffner an den Universitäten in San Francisco, Berkeley und Boston (USA) wie auch in Santiago de Chile (Chile), Zürich und Wien gelehrt. Zurzeit ist er Gastprofessor an der Universität Luzern.
Gegenwärtig verantwortet und leitet Hans-Georg Soeffner mehrere Forschungsprojekte zu Problemen interkulturellen Miteinanders, zur Idee der europäischen Integration und zur Vermittlung ästhetischer Erfahrungen. Er ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift "Soziologische Revue" und Senior Fellow im DFG-Exzellenzcluster "Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne" in Münster. Bis 2008 war Soeffner Vorsitzender des Beirates "Wissenschaft, Literatur und Zeitgeschehen" des Goethe-Instituts. Er ist Beiratsmitglied des DAAD-Zentrums für Deutsche Studien an der Hebrew University of Jerusalem und im Haifa Center for German and European Studies.
Kontakt:
Dipl.-Soz. Dana Giesecke, Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Goethestraße 31, 45128 Essen
Tel. 0201-7204-208
dana.giesecke@kwi-nrw.de
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
http://www.soziologie.de
http://www.kulturwissenschaften.de
Über die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS):
Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft für akademisch qualifizierte Soziologinnen und Soziologen in Deutschland. Ihre Aufgabe ist es, sozialwissenschaftliche Probleme zu erörtern, die wissenschaftliche Kommunikation der Mitglieder zu fördern und an der Verbreitung und Vertiefung soziologischer Kenntnisse mitzuwirken. Zudem beteiligt sie sich an der Klärung von Fach- und Studienfragen und pflegt Beziehungen zur Soziologie im Ausland. Die DGS hat mehr als 2.100 Mitglieder, die in 35 Sektionen forschen. Seit dem ersten Soziologentag im Jahre 1910 in Frankfurt a. M. wurden insgesamt 34 soziologische Kongresse veranstaltet. Zum 100-jährigen Jubiläum tagen die Soziologinnen und Soziologen wieder in Frankfurt a. M. zum Thema "Transnationale Vergesellschaftungen" (Informationen zum 35. DGS-Kongress unter http://www.dgs2010.de).
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das Forschungskolleg der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR), zu der sich die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Seine Aufgabe ist die Förderung hervorragender interdisziplinärer Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern. Das KWI erforscht die Grundlagen der modernen Kultur praxisnah und mit Blick auf aktuelle relevante gesellschaftliche Fragen. Derzeit stehen die Themenfelder kollektive Erinnerung, kulturelle Vielfalt der Weltgesellschaft, soziale Verantwortung und kulturelle Aspekte des Klimawandels im Mittelpunkt. Mit seinen Veranstaltungen sucht das KWI den Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit, es unterhält enge Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Medien.
Criteria of this press release:
Cultural sciences, Social studies
transregional, national
Personnel announcements
German
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