Hochschulen danken der Region für die Unterstützung
Eine wichtige Grundsatzentscheidung über die zukünftige Zuordnung der FH-Abteilungen Soest und Meschede der Universität-Gesamthochschule Paderborn ist gefallen: Wie Bildungsministerin Behler verkündete, sollen beide Standorte gemeinsam mit der Märkischen Fachhochschule (MFH) eine neue Fachhochschule Südwestfalen bilden. Ein entsprechender Beschluss wurde vom Landeskabinett und der SPD-Landtagsfraktion am 15. Mai gefasst.
Um die Abteilungen Soest und Meschede hatte sich auch die Fachhochschule Dortmund intensiv bemüht. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten einer Kooperation mit der Iserlohner Hochschule und damit für die Region Südwestfalen war zum einen die ähnlichen Fächerstruktur der beteiligten Hochschulparter, die umfassende Kooperationen und Synergieeffekte erlaubt und zum anderen auch die vehemente Forderung der Region nach einer eigenen Hochschule in angemessener Größenordnung. Gemeinsam mit der MFH hatten sich Unternehmen, Kammern, Gewerkschaften und Politiker aus der Region in Düsseldorf für eine Fachhochschule Südwestfalen stark gemacht. Eine derartige Neuordnung der Hochschullandschaft , so wurde argumentiert, "böte einem der wichtigsten Industriestandorte in NRW die große und wahrscheinlich auf lange Sicht nicht wiederkehrende Chance, eine selbständige Hochschule zu erhalten, die von ihrer Konzeption her enger auf die ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Bedürfnisse der mittelständischen Industrie ausgerichtete wäre, als dies bisher der Fall war".
Die Entscheidung aus Düsseldorf wurde in Iserlohn und Meschede mit großer Freude aufgenommen. Sowohl MFH-Rektor Prof. Dr. Michael Teusner als auch Prof. Dr. Willi Klein, Abteilungssprecher von Meschede begrüßten den Beschluss als Schritt in die richtige Richtung. "Unser Dank", so beide Hochschulvertreter, "richtet sich in erster Linie an die Region, die gemeinsam mit uns für diese neue Hochschule eingetreten ist und sich in beispielloser Weise engagiert hat." Und weiter:" Dieses Engagement verpflichtet uns dazu, die neue Hochschule im Sinne der Bedürfnisse der Region in Lehre und Forschung zukunftsweisend weiterzuentwickeln und somit unseren Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu leisten."
In Bezug auf den Standort Soest wurde der ausdrückliche Wunsch zur offenen und konstruktiven Zusammenarbeit hervorgehoben.
Für die Gründung der Fachhochschule Südwestfalen ist ein entsprechendes Gründungsgesetz erforderlich. In den nächsten Wochen und Monaten wird in Iserlohn, Meschede und Soest die inhaltliche Ausgestaltung der neuen Hochschule erarbeitet und festgelegt, wie das zukünftige Leistungsangebot an den einzelnen Standorten aussehen wird. Wie bei der MFH seit langem üblich, sollen an der Entwicklung innovativer Konzepte die Vertreter des regionalen wirtschaftlichen Umfelds eingebunden werden.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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