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11/17/2009 11:36

AIDS-Aktivistin an der Handelshochschule Leipzig (HHL) startet als Mutter und MBA-Studentin durch

MBA Volker Stößel Marketing und Public Relations
Handelshochschule Leipzig

    Afrikanerin Lydia Nakayenze studiert als junge Mutter an der Handelshochschule Leipzig (HHL) / Engagement für Wirtschaft und Gesundheit (HIV/AIDS) in Uganda

    "Mit dem MBA-Abschluss möchte ich einen Beitrag zur Entwicklung meines Heimatlandes Uganda leisten", sagt Lydia Nakayenze. Geboren in dem ostafrikanischen Land, lebt die 25-Jährige seit 2006 in Deutschland. Aktuell studiert die Mutter eines zweijährigen Kindes im Vollzeit-MBA in General Management an der Handelshochschule Leipzig (HHL). Nach ihrem Abschluss hat die ambitionierte Mädchen- und Frauenrechtlerin Ugandas Großes vor. Als Mitarbeiterin in der ugandischen Botschaft in Berlin will sie zukünftig ein Konzept zur besseren Investorbetreuung entwerfen, denn für sie ist klar: "Uganda ist ein attraktives Land für Investitionen, doch es fehlt an einer Struktur, potentielle Investoren bei ihren Projekten zu unterstützen. Am Ende investiert von 1000 deutschen Interessenten nur einer in Uganda."

    Wirtschaftsstudium als Ergänzung zum sprachlichen und kulturellen Background

    Bereits jetzt plant Nakayenze im Rahmen ihrer MBA-Abschlussarbeit eine Kooperation mit dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft und der ugandischen Botschaft in Berlin, um an ihrer Idee zur Verbesserung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Uganda zu arbeiten. In ihren Augen hat sie für diese Aufgabe einen guten Background: "Durch meinen Lebensweg bin ich mit den sprachlichen und kulturellen Gegebenheiten Ugandas und Deutschlands sehr gut vertraut. Mit meinem Abschluss an der HHL erlange ich nun das wirtschaftliche Verständnis, das nötig ist, um das Projekt 'Investorbetreuung' erfolgreich realisieren zu können."

    Soziales Engagement im Bereich HIV / AIDS

    Wenn die zielstrebige Studentin von ihrem Lebensweg spricht, meint sie damit vor allem ihr Engagement im Bereich Gesundheit und soziale Gerechtigkeit. Bereits mit 14 Jahren begann sie im Rahmen von Kirchenarbeit Jugendcamps zu organisieren, in denen Mädchen und junge Frauen über HIV und AIDS sowie Präventionsmaßnahmen aufgeklärt wurden. "Als Mädchen wird man in Uganda sehr schnell erwachsen, da man sich oft um kranke Familienmitglieder kümmern muss oder um jüngere Verwandte, deren Eltern an AIDS gestorben sind", sagt Nakayenze. Zusätzlich nahm die damalige Schülerin im Jahr 2002 an einem Workshop des African Women`s Economic Policy Network (AWEPON) teil und entwarf ein Konzept zur Verbesserung des Bildungssystems in Uganda aus Sicht von Jugendlichen. Nakayenze reiste 2005 im Auftrag von AWEPON und dem dänischen Verein K.U.L.U. - Women and Development außerdem vier Wochen lang durch Dänemark, um dort durch Vorträge über die Situation der Frau in Uganda zur Aufklärungsarbeit an dänischen Schulen beizutragen.

    Studium und Familie gut vereinbar

    Im Jahr 2006 kam Nakayenze nach Deutschland, absolvierte einen Deutschkurs und während ihrer Babypause zudem ein Fernstudium im Bereich "Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit". Bevor sie an die HHL kam hat die sympatische Afrikanerin am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI gearbeitet. Nakayenze: "Mir wurde bewusst, wenn ich eine hochwertige Ausbildung im Bereich Wirtschaft erlangen und bei meiner Familie bleiben möchte, dann entscheide ich mich für die HHL. Durch die Struktur des MBA-Programms kann ich mein Studium prima mit meiner Rolle als Mutter unter einen Hut bringen. Ich würde es immer wieder so machen."

    Der Vollzeit-MBA in General Management an der HHL

    Seit seiner Einführung im Jahre 2000 ist der 18-monatige Vollzeit-MBA in General Management auf die Vermittlung von Management- und Führungsfähigkeiten in einem globalen Kontext ausgerichtet. Verstärkt wird dies durch ein innovatives Curriculum, das nicht mehr rein funktional, sondern interdisziplinär nach Managementherausforderungen gegliedert ist (Managing Investors, Managing Society, Managing Customers etc.). Diese funktionsübergreifende, shareholderorientierte Perspektive verbindet die Inhalte der einzelnen Kurse und bietet den Studenten einen erheblichen Mehrwert. Sichergestellt wird dies durch 28 Dozenten aus sieben Ländern. Sie geben den Studierenden Einblicke in die neuesten wissenschaftlichen Managementansätze in einem globalen Kontext.

    Der Praxisbezug wird u.a. durch praxisrelevante Lehrinhalte unter Einbeziehung von Fallstudien, einem studienbegleitenden Praxisprojekt, oder einem optionalen Praxisaufenthalt im Ausland sichergestellt. Internationales Management wird durch dem internationalen Hintergrund von Studierenden und Professoren an der HHL nicht nur gelehrt, sondern auch täglich gelebt. Die internationale Vernetzung des Programms kommt auch durch die zahlreichen Kooperationen mit ausländischen Universitäten zum Ausdruck. Von Australien bis Uruguay - Die HHL verfügt über mehr als 100 Partneruniversitäten im Ausland. Die Studenten haben die Option, einen Term an einer dieser Partneruniversitäten zu absolvieren. Bei 15 Partneruniversitäten besteht darüber hinaus die Möglichkeit, einen Doppelabschluss zu erwerben.

    Besonders hervorzuheben ist die intensive und professionelle Betreuung und Beratung der Studierenden, von der Kontaktaufnahme bis zum Alumninetzwerk. Ein Career Service begleitet die Studierenden vom Tag der Zulassung zum Studiengang bis zur erfolgreichen Bewerbung. Den sofortigen Jobeinstieg in mittlere und gehobene Managementpositionen schaffen 100% der deutschen und 95% der ausländischen Absolventen. Bereits vor Beendigung des Studiums liegen vielen Studierenden Angebote von internationalen Top-Unternehmen vor.
    Weitere Informationen: www.hhl.de/mba bzw. www.hhl.de/part-time-mba

    Handelshochschule Leipzig (HHL)

    Die HHL, 1898 als Handelshochschule Leipzig entstanden und 1992 neu gegründet, ist Deutschlands älteste betriebswirtschaftliche Hochschule und zählt heute zu den führenden Business Schools. Die HHL ist eine private, staatlich anerkannte Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Neben der Internationalität spielt an der HHL die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Darüber hinaus ist es das erklärte Ziel der HHL, durch einen "Integrated Management"-Ansatz leistungsfähige und verantwortungsbewusste Führungspersönlichkeiten auszubilden. Die HHL bietet den 18-monatigen Master-Studiengang in Management (M.Sc.) an. Darüber hinaus kann an der HHL ein 18-monatiger (bzw. 24-monatiger berufsbegleitender) Master-Studiengang in General Management (MBA) belegt werden. Ein dreijähriges Promotionsprogramm, das auch berufsbegleitend absolviert werden kann, rundet das Studienangebot der HHL ab. Mit der HHL-Tochtergesellschaft HHL Executive GmbH werden firmenspezifische und offene Weiterbildungsprogramme für Führungskräfte angeboten. Im April 2004 erhielt die Hochschule die Akkreditierung durch AACSB International. Die für weitere fünf Jahre geltende Reakkreditierung wurde im April 2009 gewährt.
    Weitere Informationen: www.hhl.de


    More information:

    http://www.hhl.de/mba
    http://www.hhl.de/part-time-mba
    http://www.hhl.de


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    Lydia Nakayenze, AIDS-Aktivistin an der Handelshochschule Leipzig (HHL), startet als Mutter und MBA-Studentin durch / Quelle: HHL
    Lydia Nakayenze, AIDS-Aktivistin an der Handelshochschule Leipzig (HHL), startet als Mutter und MBA- ...


    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Studies and teaching, Transfer of Science or Research
    German


     

    Lydia Nakayenze, AIDS-Aktivistin an der Handelshochschule Leipzig (HHL), startet als Mutter und MBA-Studentin durch / Quelle: HHL


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