Bologna-Prozess soll in den Gremien zügig weiterentwickelt werden
Das Präsidium der Justus-Liebig-Universität hat während des Bildungsstreiks der vergangenen Tage von Anfang an seine Gesprächs- und Diskussionsbereitschaft betont. Mittlerweile liegt der Universitätsleitung die so genannte "Gießener Erklärung" der streikenden Studierenden vor. "Das Präsidium wird die darin enthaltenen Anregungen, Forderungen und Kritikpunkte - insbesondere diejenigen, die sich unmittelbar an die Universitätsleitung richten - erörtern und prüfen, um darüber mit den Studierenden und ihren Vertretern schnellstmöglich ins Gespräch kommen", sagte der Erste Vizepräsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee.
Bereits in der Vergangenheit habe die JLU gezeigt, dass sie die Anliegen und Wünsche ihrer Studierenden ernst nehme. "Die Universität hat ihre Fähigkeit zu zügigem Handeln vielfach bewiesen", sagte Prof. Mukherjee. Zahlreiche Maßnahmen zur Flexibilisierung der Studiengänge sind bereits in einem ersten "Weiterentwicklungspaket" in den vergangenen Monaten durch die Gremien gebracht worden. Sie werden unter anderem in vielen Studiengängen die Anzahl der Prüfungen und der zu benotenden Module deutlich absenken. "Wir sind bereit, den Bologna-Prozess an der JLU gemeinsam mit den Studierenden und Lehrenden und in den zuständigen Gremien weiterzuentwickeln, um Freiheiten in Studium und Lehre zurück zu gewinnen", sagte der Erste Vizepräsident.
Das Präsidium geht davon aus, dass sich die weiteren Gespräche konstruktiv gestalten und in gegenseitigem Vertrauen stattfinden werden: "Wir gehen ebenfalls davon aus, dass alle Mitglieder der Universität ein großes Interesse daran haben, dass - unabhängig von der anstehenden Weiterentwicklung des Bologna-Prozesses an der JLU - der ordnungsgemäße Lehrbetrieb für alle Studierenden an der gesamten Universität so schnell wie möglich wieder sichergestellt werden kann", sagte Prof. Mukherjee. Er dankte den Universitätsmitgliedern für ihr besonnenes Verhalten in den vergangenen Tagen.
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