idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/04/2009 12:00

Patienten beraten Patienten

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Authentische Erfahrungen erleichtern die Behandlungsentscheidung bei Prostatakrebs / Neues Angebot der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg

    Die Urologische Universitätsklinik Heidelberg hat gemeinsam mit Förderern eine neue Qualität der Beratung für Patienten geschaffen, die an Prostatakrebs erkrankt sind: Patienten, die bereits Erfahrungen mit ihrer Erkrankung und einer Behandlungsform gesammelt haben, stehen als zusätzliche Berater in direktem Kontakt zur Verfügung.

    Um dem Bedürfnis nach einem direkten Erfahrungsaustausch gerecht zu werden, hat sich im Jahr 2008 "Urologie Heidelberg e.V." gegründet. Diese gemeinsame Initiative von Betroffenen, Ärzten und Förderern unter der Federführung von Professor Dr. Markus Hohenfellner, Ärztlicher Direktor der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg, vermittelt den Kontakt zwischen neu Erkrankten und Patienten, die verschiedene Behandlungen bereits durchlaufen haben. Informationen aus erster Hand sollen die Entscheidung für die individuell geeignetste Therapie erleichtern und Ängste vor den Auswirkungen der Krankheit und möglichen Behandlungsfolgen verringern. Die ehemaligen Patienten sind "Experten aus Erfahrung" und können zudem über die Abläufe in der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg berichten.

    Beratung bei der Auswahl der Behandlungsalternativen

    Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Diagnose trifft die Patienten essentiell und ist mit Ängsten vor negativen Behandlungsfolgen verbunden. "Solche Befürchtungen müssen sehr ernst genommen und im ärztlichen Beratungsgespräch sorgfältig behandelt werden", erklärt Professor Dr. Markus Hohenfellner.

    Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit im Prostatazentrum Heidelberg kann individuell aus allen etablierten Behandlungsalternativen gewählt werden. Neben der operativen Therapie und der äußeren oder inneren Bestrahlung kann man sich unter bestimmten Bedingungen auch für ein kontrolliertes Zuwarten entscheiden. Ärzte aus den verschiedenen Universitätskliniken in Heidelberg wie der Urologie, der Strahlentherapie, der Onkologie und der Nuklearmedizin sowie aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erstellen gemeinsam mit dem Patienten und seiner Partnerin einen individuellen Behandlungsplan. Dabei werden neueste klinische Methoden und wissenschaftliche Studien berücksichtigt.

    Wie kann das Sexualleben erfüllt gestaltet werden?

    Eine gute individuelle fachärztliche Betreuung kann den Patienten über mögliche Behandlungsalternativen umfassend informieren. Wie "Mann" sich vor und nach einer Operation oder während der engmaschigen Überwachung eines Tumors im Frühstadium fühlt, wie z.B. ein erfülltes Sexualleben gestaltet werden kann, können nur betroffene Patienten authentisch berichten.

    Weitere Information zu dem Angebot "Patienten beraten Patienten":
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/urologie/UroHD_Flyer_FINAL_WEB.pdf
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Urologie-Heidelberg-e-V.113928.0.html

    Patienten, die das Beratungsangebot nutzen möchten, wenden sich bitte an:
    Dr. med. Dr. phil. Johannes Huber
    Im Neuenheimer Feld 110
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 61 10
    E-Mail: johannes.huber@med.uni-heidelberg.de

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit 1.600 Betten werden jährlich rund 500.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.100 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. (Stand 12/2008)

    www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

    HD


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).