Bochum, 14.09.1998 Nr. 9
RUB hat die Nase vorn NRW Pionier der Studienreform Zwischenbilanz des Aktionsprogramms ,Qualität der Lehre"
Die RUB hat in NRW die größten Anstrengungen unternommen, um die Qualität der Lehre zu verbessern. Das geht hervor aus der vorgelegten Zwischenbilanz über das Aktionsprogramm ,Qualität der Lehre" des NRW-Ministeriums für Wissenschaft und Forschung (MWF). Im Vergleich mit anderen Universitäten/Hochschulen entfällt die höchste Gesamtförderung auf die zahlreichen Projekte und Einrichtungen an der RUB.
Erfolgreiche Reformen seit 1990
Reformen auf den Weg bringen und Ressourcen erschließen: Seit 1990 gibt es das Aktionsprogramm ,Qualität der Lehre" des MWF. Nach fast sieben Jahren Laufzeit ist im November 1997 eine Zwischenbilanz des Programms erschienen (,Reformen und Ressourcen", Schriftenreihe zur Studienreform, Bd. 1), die bisherige Projekte evaluiert und Perspektiven für die Zukunft aufzeigt. Mit mehr als 140 Mio. DM konnten inzwischen rund 1.365 Reformmaßnahmen an Universitäten und Fachhochschulen gefördert werden: Eine Summe, die NRW bundesweit zum Pionier der Studienreform macht.
Von Tutorien und studentischer Veranstaltungskritik u.a. Maßnahmen
Tutorien, studentische Arbeitsplätze, Multimedia-Projekte, Leuchtturmprojekte, studentische Veranstaltungskritik, die modellhafte Reform von Studiengängen, Angebote hochschuldidaktischer Weiterbildung, die Verleihung von Lehrpreisen - dies sind die wichtigsten von zahlreichen Reformmaßnahmen an den Hochschulen, die langfristig zu einer Verbesserung der Qualität der Lehre führen sollen. Es geht darum, die Studienpläne inhaltlich zu entlasten und organisatorisch zu straffen, der Hochschullehre ein größeres Gewicht zu verleihen sowie die Studierenden stärker in die Gestaltung des Lehrbetriebs einzubeziehen. Die Bestandsaufnahme zeigt, daß die Hochschulen bisher positive Erfahrungen mit den Reformbemühungen gemacht haben. Gleichzeitig fordert sie eine stärkere Kommunikation der erfolgten Maßnahmen, auch mit dem MWF, sowie die ,Schaffung übergreifender Netzwerkstrukturen", die den Weg zu einer ,Studienreformbörse" bereiten sollen.
Mehr als 12 Mio für die RUB
Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es vor allem finanzieller Ressourcen, wobei auf die RUB im Vergleich zu anderen Universitäten in NRW beachtliche Fördersummen entfallen, etwa mit 12.761.046 DM die landesweit höchste Gesamtförderung seit Beginn des Programms. Von den Gesamtfördermitteln sind die meisten Mittel für Tutorien verwendet worden (42,6%), gefolgt von ,Neuen Medien" (21,6%), ,Sonstiges" (11,4%), Leuchtturmprojekten (7,5%) und ,Studentischer Veranstaltungskritik" (2,9%; Angaben ohne Anteil der Fachhochschulen). Unter ,Sonstiges" fällt beispielsweise das MA-Reformmodell der RUB. Besonders gut schneiden die acht Leuchtturmprojekte der RUB ab, die im Laufe des Aktionsprogramms die insgesamt zweithöchste Förderung erhielten (2.394.969 DM). Für hochschuldidaktische Maßnahmen stellte das Land bislang 211.961 DM zur Verfügung - die Hälfte dieser Mittel flossen in das Weiterbildungszentrum (WBZ) der RUB.
Weitere Informationen
Susanne Schult, Ruhr-Universität Bochum, Projektstelle ,Qualität der Lehre", Tel. 0234/700-4128, -2182, Fax: 0234/7094-504, e-mail: susanne.schult@uv.ruhr-uni-bochum.de
Criteria of this press release:
Law, Politics
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