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09/30/1997 00:00

RUB-Rechenschaftsbericht erschienen

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, 30.09.1997 Nr. 174

    ,Die Initiative zurückgewinnen!" Zahlen, Fakten, Zukunftsplanungen Rechenschaftsbericht des RUB-Rektorats veröffentlicht

    ,Die RUB muß die Initiative zurückgewinnen, die sie in ihrer Gründungs- und Aufbauphase ausgezeichnet hat. Unter veränderten Bedingungen und mit neuen Zielen könnte es durchaus gelingen, die alte Aufbruchstimmung wieder aufleben zu lassen." Das ist der Grundtenor des Rechenschaftsberichts des Rektorats der RUB für das Jahr 1996, den die Pressestelle der RUB soeben herausgegeben hat. Er enthält kritische Aussagen zu den zahlreichen ,selbsternannten Heilsbringern" in der Hochschulpolitik, zu Entwicklungsperspektiven und -planungen der RUB sowie einen ausführlichen statistischen Anhang mit Zahlen und Fakten (zu Studierenden, Haushalt, Personal, Drittmittel etc.), die an der Hochschul- und Wissenschaftspolitik Interessierten die Situation der RUB verdeutlichen.

    An die eigene Nase packen

    Daß sich eine Hochschule auch an die eigene Nase packen kann, machen folgende Passagen im Rektoratsbericht deutlich: ,Für eine erfolgsversprechende Selbstbesinnung ist es allerdings unerläßlich, mit einigen Verdrängungsmechanismen ... aufzuräumen. Wir haben uns angewöhnt, konzentriert über Organisationsformen und Verfahrensweisen zu streiten und dabei die involvierten Inhalte zu vernachlässigen. Wir starren auf finanzielle Ressourcen und vergessen dabei, daß sie nicht alleinige Voraussetzung für die Qualität von Forschung und Lehre sind. Wir suchen ständig Schuldige für unsere Nöte und Probleme und fassen uns immer seltener an die eigene Nase."

    Erfolgreiche Initiativen

    Bei allen auch selbstkritischen Worten versäumt das Rektorat nicht, lobenswerte Initiativen in der RUB herauszustellen. Zu ihnen gehören etwa die Strukturentwicklungspläne der Fakultäten, die sich ,zu verbindlichen realitätskonformen" Instrumenten der Profilbildung entwickelt haben, die Lehrberichte, die von den meisten Fakultäten mit ,großer Tatkraft" erstellt wurden, die erfolgreichen Bemühungen um die Reform des Studiums (Magisterreformmodell, Internationalisierung, Qualität der Lehre). Es gehören dazu auch Schwerpunktprogramme des Rektorats, etwa die Fortentwicklung der Finanzautonomie, die Anreize eines Mentorenprogramms für Examenskandidaten, aber auch Initiativen von Wissenschaftlern, die erneut eine hohe Zahl an Drittmitteln (fast 90 Mio. DM) einwerben konnten - dazu zählen nicht zuletzt die drei neuen DFG-Sonderforschungsbereiche, die 1996 ihre Arbeit aufgenommen haben. Trotz aller Probleme, eine große Hochschule zu leiten, resümiert das Rektorat: ,Es macht auch in der Rückschau auf das zurückliegende Jahr Freude, sich diese Lebendigkeit, die fast einem kleinen Aufbruch gleichkommt, vor Augen zu führen."

    Bezugsquelle

    Exemplare sind über die Pressestelle der RUB beziehbar (natuerlich nur solange der Vorrat reicht)


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    Criteria of this press release:
    Law, Politics
    transregional, national
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    German


     

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