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02/01/2010 17:24

Marsilius-Vorlesung: Wachstum in Natur und Kultur

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Nobelpreisträgerin Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard ist am 4. Fe­bruar 2010 zu Gast an der Universität Heidelberg. Die renommierte Molekularbiologin, die 1995 die hohe Wissenschaftsauszeich­nung in der Medizin erhielt, konnte als Refe­rentin für die Marsilius-Vorlesung gewonnen werden. In ihrem Vortrag wird sich die Wissenschaftlerin vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen mit dem Thema "Wachstum in Na­tur und Kultur" auseinandersetzen.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 1. Februar 2010

    Marsilius-Vorlesung: Wachstum in Natur und Kultur

    Nobelpreisträgerin Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard ist zu Gast an der Ruperto Carola

    Nobelpreisträgerin Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard ist am 4. Fe­bruar 2010 zu Gast an der Universität Heidelberg. Die renommierte Molekularbiologin, die 1995 die hohe Wissenschaftsauszeich­nung in der Medizin erhielt, konnte als Refe­rentin für die Marsilius-Vorlesung gewonnen werden. In ihrem Vortrag wird sich die Wissenschaftlerin vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen mit dem Thema "Wachstum in Na­tur und Kultur" auseinandersetzen.

    Der Begriff "Wachstum" weckt einerseits Hoffnungen auf mehr Wohlstand und sozialen Aufstieg. Andererseits wird er auch mit einem der größten Probleme der Menschheit und dessen Auswirkungen in Verbindung gebracht, der rasanten Zunahme der Bevölkerung. Sie gehört nicht nur zu den wichtigsten Ursachen des Klimawandels, sondern erzeugt darüber hinaus auch Probleme wie Hungersnöte, Armut und Flüchtlingswellen. In ihrem Vortrag erläutert Prof. Nüsslein-Volhard grundlegende Mechanismen des Wachstums in der Natur und zeigt auf, wie die Menschheit aufgrund kultureller Fähigkeiten natürliche Wachstums- und Zerfallsprozesse beeinflussen konnte. Sie verdeutlicht dabei auch, welche Bedeutung die Kultivierung und Veränderung von Pflanzen und Tieren für die Wachstumsmöglichkeiten der Menschheit hatten. In diesem Zusammenhang geht die Wissenschaftlerin zugleich auf Fragen der grünen Gentechnik ein.

    Christiane Nüsslein-Volhard ist seit 1985 Direktorin am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen. Ihre Forschun­gen befassen sich mit der genetischen und molekularen Analyse der embryonalen Entwicklung bei Tieren. Für die Identifizie­rung von Genen, die die Entwicklung von Tier und Mensch steuern, sowie den Nachweis von gestaltbildenden Gradien­ten im Fliegenembryo hat sie zahlreiche Auszeichnungen, Eh­rungen und Preise erhalten. Von 2001 bis 2006 gehörte sie dem Nationalen Ethikrat der Bundesregierung an. Seit 2005 ist sie Mitglied im Wissenschaftlichen Rat des European Research Council (ERC) der Europäischen Union. 2004 gründete sie die Christiane Nüsslein-Volhard Stiftung zur Unterstützung junger Wissenschaftlerin­nen mit Kindern.

    Das Marsilius-Kolleg ist ein zentraler Baustein im Zukunftskonzept der Universität Heidelberg. Die Arbeit des Kollegs ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus unterschiedli­chen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und da­mit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Le­benswissenschaften andererseits zu fördern. Die Marsilius-Vorle­sungen richten sich an die breite Öffentlichkeit.

    Die Marsilius-Vorlesung mit Prof. Nüsslein-Volhard findet in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt und beginnt um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    Die Veranstaltung wird im Internet per Livestream übertragen: http://www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de

    Kontakt:
    Tobias Just
    Marsilius-Kolleg
    Telefon (06221) 54-3980
    just@mk.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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