Erfurter Universitätsrede mit dem Generalsekretär des Wissenschaftsrates
Eine Erfurter Universitätsrede mit dem Generalsekretär des Wissenschaftsrates, Dr. Winfried Benz, findet am Mittwoch, dem 13. Juni 2001 um 18.00 Uhr in der Universitätsbibliothek auf dem Campus in der Nordhäuser Straße 63 statt. Benz spricht "Zur Rolle kleinerer Universitäten im zukünftigen deutschen Wissenschaftssystem. Die Veranstaltung wird mit einem Grußwort der Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, eröffnet.
Benz ist 64 Jahre alt und studierter Jurist. Er promovierte an der Universität Gießen und war Kanzler der Rheinischen Fachhochschule Köln, der Medizinischen Hochschule Lübeck und der Universität Mannheim. Seit 1989 ist er der Generalsekretär des deutschen Wissenschaftsrates, der die Bundesregierung in allen wichtigen hochschulpolitischen Entscheidungen berät. Der Wissenschaftsrat hat u.a. auch die Stellungnahmen zur Gründung der Universität Erfurt und zur Aufnahme der Universität in das Hochschulbauverzeichnis verabschiedet.
Die Universität Erfurt ist mit derzeit 2.200 Studierenden die kleinste staatliche deutsche Universität. Mit 3.000 geplanten Studienplätzen soll sie auch eine der kleinsten Universitäten Deutschlands bleiben und ist für Benz damit ein "Referenzobjekt". Mit der "Kleinheit" würden mehrere deutsche Universität werben, hat Benz herausgefunden. "Erfurt wirbt bislang in erster Linie mit der daraus resultierenden hervorragenden Betreuungsrelation, die im nationalen Vergleich außerordentlich günstig ist", so Präsident Dr. Wolfgang Bergsdorf. Weniger als 20 Studierende kommen auf jede Professur; in den BA-Studiengängen verbessert sich dies Relation auf 8:1. "Diese günstigen Relationen, die eine optimale Betreuung jedes Studenten sicherstellen, sind die Voraussetzungen für den Erfolg unseres Reformkonzepts", betont Bergsdorf.
Zu der Universitätsrede mit anschließender Diskussion sind interessierte Erfurter Bürger herzlich in die Universitätsbibliothek eingeladen
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