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06/12/2001 15:59

Digitalisierung eröffnet neue Formen der Verbreitung von Musikinformationen

Marietta Fuhrmann-Koch Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    Der 6. Internationale KlangArt-Kongreß "Neue Musiktechnologie", der vom 14. bis 16. Juni 2001 an der Universität Osnabrück stattfindet, beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Schwerpunktthema "Digital & Multimedia Music Publishing".

    Pressemitteilung
    Osnabrück, 12. Juni 2001 / Nr. 79/2001

    Digitalisierung eröffnet neue Formen der Verbreitung von Musikinformationen
    Zum sechsten Mal findet der internationale KlangArt-Kongreß an der Universität Osnabrück statt

    Die fortschreitende Digitalisierung und Globalisierung der Kommunikationssysteme ermöglicht ganz neue Formen der Verbreitung musikalischen Wissens, erfordert zugleich aber auch neue Möglichkeiten zur Erfassung, Aufbereitung und Auswertung von Musikinformationen. "Die Folgen für Musikverlage, Musikbibliotheken, Ausbildungsinstitute, Konzertwesen, Musikkritik und den gesamten Musikhandel werden auch nach vorsichtiger Einschätzung von unglaublicher Dramatik sein", sagt der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Bernd Enders. Unter seiner Leitung findet vom 14. bis 16. Juni 2001 an der Universität Osnabrück der 6. Internationale KlangArt Kongreß "Neue Musiktechnologie" statt, der sich in diesem Jahr mit dem Schwerpunktthema "Digital & Multimedia Music Publishing" befassen wird. Prof. Enders, der am Osnabrücker Fachgebiet Musik/Musikwissenschaft die Forschungsstelle Musik- und Medientechnologie leitet, hat dazu 30 renommierte Referenten aus dem In- und Ausland, darunter auch aus Australien, eingeladen.

    Wie Prof. Enders betont, können die Entwicklungen auf dem Gebiet der Musik exemplarisch für alle Bereiche des Publikationswesens diskutiert werden. "Hier sind alle Formen der multimedialien Informationsvermittlung mit Text, Bild, Klang und Video vertreten, darüber hinaus müssen auch spezielle Zeichensysteme, in diesem Fall für die Wiedergabe von Noten, berücksichtig werden", so der Osnabrücker Hochschullehrer. Zusammen mit Prof. Dr. Bernhard Müßgens, der ebenfalls im Fachgebiet Musik/Musikwissenschaft der Universität Osnabrück lehrt und forscht, wird Prof. Enders zum Auftakt des KlangArt-Kongresses über erste Erfahrungen mit dem Projekt Electronic Publishing Osnabrück (epOs-Music) berichten. Aufgabe von epOs-Musik ist die Veröffentli-chung musikwissenschaftlicher und musikpädagogischer Inhalte im Internet. Weitere Referate beschäftigen sich mit der Entwicklung von Navigationsmodellen in musikalischen Wissensräumen, mit der Musikverbreitung im Internet und den Konsequenzen für die Schule sowie den Auswirkungen des technologischen Wandels auf die Musikkultur.

    Alle Angebote des 6. KlangArt-Kongresses "Neue Musiktechnologie" sind öffentlich. Eröffnet wird die dreitägige Veranstaltung am Donnerstag, 14. Juni 2001, im Musiksaal des Osnabrücker Schlosses. Zur Eröffnung um 14 Uhr spricht unter anderem Prof. Dr. Klaus Busch, Vizepräsident der Universität Osnabrück. Der Kongreß endet am Sonnabend, 16. Juni 2001, mit einer Podiumsdiskussion: Über das Schwerpunktthema "Digital & Multimedia Music Publishing" diskutieren Wissenschaftler aus Dortmund, Frankfurt, Lüneburg, Osnabrück und Paderborn sowie aus Zürich (Schweiz). Veranstaltungsort ist ebenfalls der Musiksaal (Beginn: 11.15 Uhr).

    Im Rahmen des Kongresses findet außerdem ein Konzert statt. Zu Gast sind Thomas Seidel (Köln) am Mischpult sowie der Cellist Friedrich Gauwerky (Köln) mit Patrick Delges, Pascal Decroupet und Jean-Marc Sullon vom Centre de Recherches et de Formation Musicales de Wallonie in Lüttich (Belgien) für die musikalisch-technische Assistenz. Friedrich Gauwerky präsentiert Werke von Karlheinz Stockhausen ("Violoncello aus Orchesterfinalisten", 1995), Kaija Saariaho ("Petals" für Violoncello und Elektronik, 1988), Richard Barrett ("Von Hinter Dem Schmerz", 1992 - 1996) und Brian Ferneyhough ("Time and Motion Study No. II", 1976). Von Thomas Seidel wird die Computermusik "Lift up over Sounding" und "Toupie de granulat" zu hören sein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 14. Juni 2001, in der Aula des Schlosses und beginnt um 20 Uhr.

    Weitere Informationen und Programmanforderung unter Telefon (0541) 969-4147. Infos im Internet unter: http://www.musik.uni-osnabrueck.de/veranstaltungen/klangart


    More information:

    http://www.musik.uni-osnabrueck.de/veranstaltungen/klangart


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    Criteria of this press release:
    Art / design, Information technology, Music / theatre, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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