Unis und FH erhielten 2008 zehn Prozent mehr Drittmittel als im Jahr zuvor
Die nordrhein-westfälischen Hochschulen haben im Jahr 2008 mit 996 Millionen Euro Drittmitteln einen neuen Einnahmerekord erzielt. Im Vergleich zum Jahr davor verbesserten sich die Universitäten und Fachhochschulen damit bei der Einwerbung von Mitteln für die Forschung um rund zehn Prozent. Gegenüber dem Jahr 2005, als die Hochschulen 750 Millionen Euro an Drittmitteln einnahmen, beträgt die Steigerung sogar 33 Prozent. "Diese Zahlen bestätigen den positiven Trend, den auch schon der Innovationsbericht belegt hat", sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart.
Mit Abstand erfolgreichste Hochschule war erneut die RWTH Aachen mit rund 218 Millionen Euro, gefolgt von den Universitäten Münster mit 98,5 und Bonn mit 96,6 Millionen Euro. Die RWTH Aachen hat damit gute Aussichten, wie in den vergangenen Jahren ihre Spitzenposition als bundesweit drittmittelstärkste Hochschule zu verteidigen. Bei den Fachhochschulen waren die FH Köln mit rund 10,6 Millionen Euro, die Fachhochschule Münster mit 9,2 Millionen Euro und die Fachhochschule Aachen mit 8,9 Millionen Euro am erfolgreichsten. Prozentual am stärksten zulegen im Vergleich zum Vorjahr konnten bei den Universitäten die Uni Wuppertal mit einem Plus von 28 Prozent und bei den Fachhochschulen die FH Düsseldorf mit einem Zuwachs von 59 Prozent.
Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart: "Unsere Hochschulen sind zentrale Akteure bei der Aufholjagd Nordrhein-Westfalen zum Innovationsland Nr. 1. Es zeigt sich, dass sie stärker an Bundes- und Europaprogrammen teilhaben und auch als Forschungspartner für die Wirtschaft an Attraktivität gewinnen." Erfreulich sei, dass jede einzelne Universität gegenüber 2007 zugelegt habe.
Knapp ein Drittel der Gelder kam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). 260 Millionen Euro und damit gut ein Viertel der Gesamteinnahmen erhielten die NRW-Hochschulen aus der privaten Wirtschaft. 20 Prozent der Gelder kamen vom Bund, weitere 14 Prozent von Gemeinden, Stiftungen und Verbänden sowie knapp zehn Prozent von internationalen Organisationen.
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