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06/20/2001 10:26

Prostata-Beschwerden

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Zum nächsten Medizinischen Sonntag laden Uni-Klinikum Magdeburg, Urania und Volksstimme am 24. Juni um 11 Uhr in den Uni-Hörsaal 3, Große Steinernetischstraße, ein. Unter dem Thema "Beschwerden der Prostata" informieren Professor Ernst Peter Allhoff und Dr. Frank Reiher von der Urologischen Universitätsklinik Magdeburg über aktuelle Diagnoseverfahren und konservative sowie operative Behandlungsmöglichkeiten.

    Über die Hälfte der männlichen Bevölkerung leidet in der zweiten Lebenshälfte an einer Vergrößerung der Prostata. Viele Männer ab 50 halten diese Störungen für gewöhnliche Alterserscheinungen und ignorieren erste Krankheitsanzeichen. Beschwerden mit der Prostata sind häufig Tabuprobleme, über die in der Öffentlichkeit nicht gesprochen wird. Wächst die Prostata, kann sie die Harnröhre einengen und Schwierigkeiten beim Wasserlassen verursachen. Ursache ist eine Vergrößerung der Drüse, vermutlich hängt dies mit Veränderungen im Hormonhaushalt zusammen. Ärzte sprechen in diesen Fällen von einer "benignen" (gutartigen) Prostatavergrößerung. Diese kann neben Beschwerden zu Infektionen und bleibenden Nierenschäden bis hin zur Dialysepflichtigkeit führen. Neben medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten stehen verschiedene operative Verfahren zur Verfügung. Um sicher zu sein, daß hinter der Prostatavergrößerung kein bösartiger Tumor steckt, werden nach klinischer Abtastung der Prostata mit dem Finger und ggf. nach Bestimmung des PSA-Wertes aus dem Blut Gewebeproben entnommen und feingeweblich untersucht.

    In Deutschland erkranken jährlich 31.000 Männer neu an Prostatakrebs. In den USA ist diese Krankheit die häufigste Todesursache der männlichen Bevölkerung. Dabei kann ein großer Teil der Erkrankten durchaus erfolgreich behandelt werden. Zunehmend werden die Prostatakarzinome in einem frühen Stadium entdeckt und haben dann eine ausgezeichnete Heilungschance. Wichtig sind daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und rechtzeitige Konsultation eines Arztes.
    Nach den Vorträgen beim Medizinischen Sonntag haben die Besucher Gelegenheit, den beiden Experten Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei.


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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