16 Wirtschaftsinformatik-Professoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich im Projekt «Virtual Global University (VGU)» zusammengeschlossen haben, wollen ab kommendem Herbst einen Master-Studiengang in Wirtschaftsinformatik anbieten.
Prof. Dr. Gerhard Knolmayer von der Universität Bern kooperiert mit 16 anderen Wirtschaftsinformatik-Professoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Projekt «Virtual Global University (VGU)». Unter den Initianten befinden sich so bekannte Fachvertreter wie Prof. Dr. A.-W. Scheer (Universität Saarbrücken und Gründer der IDS Scheer AG), Hermann Krallmann (TU Berlin), Wolffried Stucky (Universität Karlsruhe) und Robert Winter (Universität St. Gallen). Als Dekan fungiert Prof. Dr. Karl Kurbel von der Europa-Universität Frankfurt.
Die vielfach thematisierte Globalisierung der Bildungsangebote wollen die Professoren zukünftig ein Stück weit vorantreiben und praktisch umsetzen. Insbesondere sollen Studienangebote aus dem deutschsprachigen Raum auf dem weltweiten Bildungsmarkt angeboten werden. Das Internet und die Multimedia-Technologien bilden dafür gute Voraussetzungen.
Die Initiatoren sind Universitätsprofessoren der Wirtschaftsinformatik, einem Fachgebiet, dessen Absolventen auf dem Arbeitsmarkt sehr stark gefragt sind. Die Schere zwischen der Zahl der offenen Stellen und jener der Absolventen klafft immer weiter auseinander. Die VGU hat nun den weltweit ersten virtuellen Master-Studiengang in Wirtschaftsinformatik aufgesetzt, der in einem zweijährigen Studium zum Abschluss «International Master of Business Informatics» (MBI) führt. Der Fernstudiengang wird in englischer Sprache realisiert und basiert auf Internet- und Multimedia-Technik. Das Angebot richtet sich vor allem an Personen, die bereits über einen ersten Hochschulabschluss verfügen und die einen international anerkannten Titel (Master) erwerben wollen. Dieser Titel wird nach einem hoheitlich geregelten Verfahren, in dem der Studiengang zurzeit genehmigt und akkreditiert wird, von einer der beteiligten Universitäten vergeben.
Einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil der VGU gegenüber konkurrierenden Lehrangeboten anderer Universitäten sieht Knolmayer darin, dass sie in weltweit einmaliger Weise das Know-how führender Fachexperten verschiedener Universitäten vereinige. Die Wirtschaftsinformatik verfüge im deutschen Sprachraum über ein wesentlich breiteres Fundament als vergleichbare Disziplinen in angelsächsischen Raum. Doch mit Publikationen und Lehre in deutscher Sprache lässt sich diese gute Position auf dem internationalen Parkett nicht umsetzen. «Die Wirtschaftsinformatiker sind sicher, mit den angelsächsischen Lehrangeboten nicht nur inhaltlich mitzuhalten, sondern sogar eine international führende Rolle spielen zu können», meint Knolmayer, der in den Studiengang das besonders praxisrelevante Lehrgebiet «ERP and SCM Systems» einbringen wird.
Das Master-Programm soll bereits zum kommenden Wintersemester 2001/2002 beginnen. Interessenten können sich auf der Homepage der VGU über Inhalte, Zulassungsbedingungen und Kosten informieren
(www.vg-u.de). Nähere Informationen zur Bewerbung sind über das Program Office (administration@vg-u.de) erhältlich.
Nähere Auskünfte erteilen:
Prof. Dr. Gerhard Knolmayer
knolmayer@ie.iwi.unibe.ch
Tel.: 0041 (0)31 631 3810
Prof. Dr. Karl Kurbel
kurbel@euv-frankfurt-o.de
Tel.: 0041 (0)31 631 3810 Tel.: 0049 (0)335 5534 320
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology
transregional, national
Studies and teaching
German
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