Aus 75 Nationen der Welt werden sich ca. 500 ausländische Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) vom 6. bis zum 8. Juli 2001 an der Medizinischen Universität zu Lübeck treffen. Sie halten sich an Hochschulen in Norddeutschland zur Promotion auf, da sie in der Regel in ihrem Heimatland bereits ein Studium absolviert haben.
Die größten Teilnehmergruppen kommen aus Asien mit 21% und Lateinamerika mit 17%, fachspezifisch bilden die Ingenieure und Naturwissenschaftler mit 48% die größte Gruppe.
Die Begegnung bietet den Gästen die Möglichkeit untereinander Kontakte zu knüpfen und sich über die Erfahrungen während ihres Deutschlandaufenthaltes auszutauschen.
Bei der Eröffnungsfeier am Freitagabend werden neben der Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein, Heide Simonis, und dem Pastor der St. Petri Kirche, Günter Harig, auch Professor Dr. Hans Arnold, Rektor der Medizinischen Universität zu Lübeck und Professor Dr. Theodor Berchem, Präsident des DAAD, Grußworte an die Stipendiaten und Stipendiatinnen richten. Als Vertreter der Stipendiaten wird Alexander Thein, DAAD Stipendiat aus den USA, seine Kommilitonen willkommen heißen.
Als Höhepunkt dieses Treffens wird der Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Dr. h.c. Johannes Rau, zu den Gästen aus aller Welt sprechen.
Im Anschluss werden die Preise des Bundesministers des Auswärtigen für besondere Verdienste um die Betreuung ausländischer Studierender in Deutschland vergeben. Der Preis wird durch den Leiter der Kultur- und Bildungsabteilung des Auswärtigen Amtes, Ministerialdirektor Dr. Albert Spiegel überreicht.
Ausgezeichnet werden folgende Projekte:
Die Arbeitsgemeinschaft für Projekte in Ökologie, Landwirtschaft und Landesentwicklung in Osteuropa (APOLLO e.V.) in Berlin unterstützt vorwiegend Studierende, die aus Russland, Belarus und der Ukraine zu einem Praktikum nach Deutschland kommen, durch praktikumsbegleitende Seminare. Allen Praktikanten wird ein APOLLO-Ansprechpartner zur Seite gestellt. Während des viermonatigen Praktikums werden Kontakte zu Firmen der Agrarwirtschaft in Deutschland hergestellt, die bereits ein Interesse an Geschäftsbeziehungen mit Osteuropa signalisiert haben. Auf diese Weise haben zahlreiche Absolventen einen zukunftsträchtigen Arbeitsplatz gefunden.
Ergänzend bietet APOLLO auch deutschen Studenten die Möglichkeit eines Praktikums in Osteuropa. In Frankreich wurde ein eigenständiger Verband mit den selben Zielrichtungen gegründet und damit die Beispielhaftigkeit von APOLLO in Deutschland dokumentiert.
Interstudis an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder ist eine Gruppe von Studenten, die mit einem umfangreichen Serviceprogramm den neu in Frankfurt/Oder eintreffenden ausländischen Gaststudenten den Anfang so leicht und unbeschwert wie möglich machen. Bei einem Ausländeranteil von 40 % kommt diesem Programm eine besondere Bedeutung zu. Neben der Hilfeleistung bei allen Formalitäten und Einführung in das akademische Leben, werden die ausländischen Studierenden auch mit den außerakademischen Lebensverhältnissen in Frankfurt und Deutschland vertraut gemacht.
Die Gruppe ist ein Bindeglied zwischen dem Dezernat für Akademische und Studentische Angelegenheiten an der Universität sowie dem Studentenwerk.
Copernicus München e.V. vergibt Stipendien an osteuropäische Studierende für ein Gastsemester an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität sowie Praktika in Münchner Unternehmen. Die durch die Praktika entstehenden Kontakte zur deutschen Wirtschaft werden Netzwerke zwischen den Ländern. Dadurch wird eine bessere Verständigung zwischen Deutschen und Osteuropäern gefördert. Über die herkömmliche Betreuungsarbeit hinaus erfolgt die Unterbringung der Studierenden zur besseren Eingewöhnung für eine Woche bei Mitgliedern von Copernicus. Jederzeit stehen alle Mitglieder von Copernicus den Studierenden als Ansprechpartner zur Verfügung, auch nach Rückkehr der Stipendiaten in ihre Heimatländer.
Am Samstag haben die Stipendiatinnen und Stipendiaten in einem Plenumsgespräch und in späteren Einzelgesprächen Gelegenheit, sich mit DAAD-Mitarbeitern über ihre Studienerfahrungen in Deutschland auszutauschen. Zum Ausklang der Veranstaltung findet am Abend ein Fest mit Essen, Musik und Tanz statt. Nähere Angaben zum Ablauf dieses Treffens enthält das beiliegende Programm.
Zu den Veranstaltungen des Stipendiatentreffens - vor allem zur Eröffnungsfeier - ist die Presse herzlich eingeladen.
Aus Sicherheitsgründen können ausschließlich Journalisten mit gültigem Presseausweis zu der Veranstaltung zugelassen werden.
-----------------------------------------
Eröffnung des Stipendiatentreffens in der
Kirche St. Petri zu Lübeck
Schlüsselbuden 13
23552 Lübeck
Musikalische Einführung
Heiner Arden
DAAD-Alumnus
Musikhochschule Lübeck
Dietrich Buxtehude (1637-1707)
Präludium in D Bux WV139
Grußwort
Günter Harig
Pastor St. Petri Lübeck
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Theodor Berchem
Präsident des DAAD
Grußwort
Professor Dr. Hans Arnold
Rektor der Medizinischen Universität zu Lübeck
Grußwort
Heide Simonis
Ministerpräsidentin des Landes
Schleswig-Holstein
Grußwort
Alexander Thein
DAAD-Stipendiat aus den USA
Ansprache
Dr.h.c. Johannes Rau
Bundespräsident
Musik
Dorota Imieninska
DAAD-Stipendiatin aus Polen
Hochschule für Musik "Hanns Eisler", Berlin
Heiner Arden
DAAD-Alumnus
Mosikhochschule Lübeck
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Andante aus der Sonate für Flöte und Baso Continuo BWV 1034
Verleihung des Preises des Bundesministers des Auswärtigen für besondere Verdienste um die Betreuung ausländischer Studierender in Deutschland
durch den Vertreter des Auswärtigen Amtes
Dr. Albert Spiegel
Folgende Projekte werden geehrt:
- Arbeitsgemeinschaft für Projekte in Ökologie,Landwirtschaft und Landesentwicklung in Osteuropa(APOLLO) e.V.,Universität Bayreuth
- Studentische Gruppe INTERSTUDIS e.V.,
Europa-Universität Viadrina, Frankfurt an der Oder
- Copernicus München e.V., Verein zur Förderung ost-, mittel- und südosteuropäischer Studenten und junger Akademiker
Musikalischer Ausklang
Heiner Arden
DAAD-Alumnus
Mosikhochschule Lübeck
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium und Fuge G-Dur BWV541
anschließend
Für alle Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie deren begleitende Ehepartner Möglichkeiten zu einer Stadtführung
sowie zu einer Kanal- und Hafenrundfahrt
Treffpunkt vor der Kirche
anschließend Rückkehr zur Kirche St. Petri zu Lübeck
19.00 Uhr
Kirche St. Petri zu Lübeck
Abendessen
Samstag, 7.7.2001
ab 8.30 Uhr Abfahrt der Busse von den Hotels zur Medizinischen Universität Lübeck
9.00 Uhr
Vortragsveranstaltung aus Anlaß des
DAAD-Stipendiatentreffens
Zentralklinikum, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck
ab 12.30 Uhr
Mittagessen, Mensa der Medizinischen Universität Lübeck
14.00 Uhr
Plenum
"Der DAAD und seine Stipendiatinnen und
Stipendiaten - Studienerfahrungen in Deutschland"
Moderation: Dr. Sebastian Fohrbeck
15.00 Uhr
Aussprache der Stipendiatinnen und Stipendiaten
mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der für sie zuständigen Referate
Für jedes Referat steht ein eigener Raum zur Verfügung
Bitte die Hinweisschilder beachten
anschließend
Möglichkeit zu Einzelgesprächen
Parallel dazu haben die Stipendiatinnen und Stipendiaten Gelegenheit, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Referates 224 Fragen zu den Alumniprogrammen zu stellen
und sich beim Alumni-Forum (Internet) anzumelden
19.30 Uhr
Abendessen, anschließend
Internationales Fest (Diskothek)
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).