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04/23/2010 09:17

Senat der FH Frankfurt fordert das Präsidium auf, den Hochschulpakt nicht zu unterzeichnen

Sarah Blaß Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Frankfurt/Main, 23. April 2010. Der Senat der Fachhochschule Frankfurt am Main - University of Applied Sciences (FH FFM) hat sich in seiner Sitzung am 21. April 2010 gegen den Hochschulpakt 2011-2015 ausgesprochen. Die Senatsmitglieder haben einen Beschluss verfasst, der einstimmig angenommen wurde. Der Senat fordert darin das Präsidium der FH FFM auf, den Pakt in der derzeit vorliegenden Form nicht zu unterzeichnen. Der Senat appelliert an das Präsidium und die Öffentlichkeit, "gegenüber der Landesregierung die erforderlichen Korrekturen zu erwirken", damit die Hochschulen in ihrem Kerngeschäft, der qualifizierten Hochschulausbildung junger Menschen, angemessen ausgestattet werden.

    Laut Senat stehen die geplanten Kürzungen des Hochschulbudgets in Hessen "im Widerspruch zur bildungspolitischen Strategie der vergangenen Jahre, einen höheren Anteil junger Menschen akademisch auszubilden, um einem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken". Der Senat sieht die FH Frankfurt "besonders hart" von den Kürzungen betroffen. Die Einsparungen konzentrierten sich auf das Grundbudget, also Studium und Lehre. Zeitgleich werde von der FH FFM gefordert, in den kommenden Jahren 25 bis 30 Prozent Studierende zusätzlich auszubilden. "Derartige Steigerungen bei den Studierendenzahlen bei gleichzeitig sinkender Finanzierung führen zwangsläufig zur massiven Verschlechterung der Ausbildungsqualität", so der Senat.

    Die FH FFM müsse sich laut Senat voraussichtlich auf eine Einsparsumme von insgesamt 1,5 Millionen Euro jährlich einrichten. Diese Summe sei so gravierend, dass die Hochschule ihrem Ausbildungs- und Forschungsauftrag nicht mehr adäquat nachkommen könne. Dies habe dann auch negative Auswirkungen auf die Region Rhein-Main.


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