idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/03/2001 14:15

GMD-Forscher entwickeln Software-Instanzen für sicheres Netzmanagement

Ute Schuetz Presse und Marketing
Fraunhofer-Netzwerk Wissensmanagement

    Wer im Internet surft, wer telefoniert oder seinem Arbeitskollegen in einer weit entfernten Firmenfiliale übers Firmennetz eine E-Mail schickt, denkt wenig darüber nach, dass all diese Netze nicht ohne Aufsicht arbeiten. In Telefonnetzen, wie auch im Internet oder in firmeninternen Datennetzen, sind jedoch ständig Aufgaben zu lösen, die menschliche Entscheidungen erfordern. So muss zum Beispiel die Leistung des Netzes ständig überwacht werden, damit es in stark beanspruchten Teilen nicht zu Überlastungen kommt. Im Alarmfall sind sofort Vorkehrungen für den Notfall zu treffen. Das bedarf einer raschen und sicheren Kommunikation zwischen den einzelnen Netzmanagern.

    Zusammen mit dem japanischen Konzern Fujitsu entwickelt eine Forschergruppe am Institut für Sichere Telekooperation (SIT) Sicherheitskonzepte für das Netzmanagement und die dazu nötige Software. Welche Information wie geschützt werden muß, wird in der sogenannten Sicherheitspolitik festgelegt. Das gemeinsame Projekt läuft seit 1997 und wird vollständig von Fujitsu finanziert.

    Da die meisten Anwender mit komplizierten Sicherheitstechniken nicht vertraut sind, haben die Wissenschaftler in Software realisierte "Instanzen" entwickelt, die - unsichtbar für den Anwender - die Sicherheitspolitik einer Anwendung von einem geeigneten Server herunterladen und dort nachsehen, in welchem Umfang eine gerade zu verschickende Nachricht geschützt werden muß. Anschließend veranlassen sie automatisch die zugehörigen Maßnahmen.
    Diese Instanzen können ohne Probleme in vorhandene oder neue Anwendungsprogramme fürs Netzmanagement integriert werden. Hierdurch können Sicherheitsfragen leichter behandelt werden.

    Ansprechpartner:
    Dr. Rainer Prinoth, GMD-Institut für Sichere Telekooperation (SIT), Rheinstrasse 75, 64295 Darmstadt,
    Tel.: 06151 869-276, Fax: 06151 869-224/785/704
    E-Mail: rainer.prinoth@gmd.de

    Sankt Augustin, den 3.07.01


    Images

    Criteria of this press release:
    Information technology, Media and communication sciences
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).