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07/04/2001 08:06

Mannheim beste Alumni-Universität

Michael Sonnabend Kommunikation
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

    · Mit seinem Wettbewerb "AlumniNetzwerke" prämiert der Stifterverband Hochschulen für die professionellste Kontaktpflege mit ihren Absolventen;
    · 100.000 DM für den Gewinner; weitere Preisträger: der Kultur- und Wirtschaftsstudiengang der Universität Passau und die Universität Karlsruhe (beide 2. Platz, je 75.000) sowie die TU Dresden (3. Platz, 50.000 DM;
    · Sonderpreis für die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung WHU, Koblenz

    Seit wenigen Jahren entdecken die Hochschulen, wie wichtig ein enger und dauerhafter Kontakt mit den eigenen Absolventen (Alumni) ist. Sie sind Brücken für Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, für Nachwuchsförderung und Quelle finanzieller Unterstützung. "Gute Alumni-Arbeit muss ein Teil einer umfassenden Hochschulentwicklungsstrategie und damit Chefsache sein", sagte Dr. Arend Oetker, Präsident des Stifterverbandes.

    An dem Wettbewerb beteiligten sich 58 Universitäten, Fachhochschulen, Fachbereiche und Institute, zehn davon waren in die engste Wahl gekommen. Oetker sagte: "Die Wahl der drei Besten ist uns sehr schwer gefallen, denn erfreulicherweise leisten viele Hochschulen auf dem Feld der Absolventenbetreuung inzwischen erstklassige systematische Arbeit." So hatte die Jury den zweiten Preis aufgeteilt auf die Universität Karlsruhe und die Alumni-Vereinigung der Kulturwirte an der Universität Passau; der Stifterverband stellte dafür zusätzlich 75.000 DM zur Verfügung.

    Der Stifterverband hatte den Wettbewerb "AlumniNetzwerke" im Februar dieses Jahres ausgeschrieben und Oetker selbst hatte die Leitung der Jury übernommen, um die Bedeutung der Absolventenarbeit für die Hochschulreform deutlich zu machen. Oetker: "Unser Wettbewerb soll benchmarks auszeichnen, an denen sich andere orientieren können".

    1. Preis (100.000 DM):
    Die Universität Mannheim wurde von der Jury für ihr klares, umfassendes Konzept gelobt. Seit 1995 wird dort aktiv um Absolventen geworben und mit Ihnen zusammengearbeitet. Alle Aktivitäten führe man inzwischen äußerst professionell durch und brauche sich kaum noch hinter dem Standard amerikanischer Hochschulen zu verstecken, urteilte die Jury und kam zu dem Schluss: "Insgesamt hat die Alumni-Arbeit der Universität hohen Modellcharakter für andere Hochschulen in Deutschland".

    2 x 2. Preis (je 75.000 DM):
    Die Alumni-Vereinigung am Studiengang "Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien" der Universität Passau zeichnet sich in den Augen der Jury durch eine besonders gute Zusammenarbeit zwischen Studierenden und der Hochschulleitung aus. Das "tolle Engagement der jungen Leute" zeige sich in vielen Serviceleistungen, unter anderem in dem hervorragenden "Networkers Guide", eines umfassenden Informationsmediums für alle Ehemaligen und Studierende des Passauer Studiengangs.
    Die Universität Karlsruhe wurde von der Jury vor allem für ihre klare strategische Ausrichtung gelobt. Beeindruckt haben u.a. die differenzierte Zielgruppenansprache und der Aufbau von Regionalclubs im Ausland. "Statt Vereinsmeierei wird hier ein professionelles Netzwerk aufgebaut", urteilte die Jury.

    3. Preis (50.000 DM):
    "Ausgezeichnet" fand die Jury die Absolventenbetreuung der Technischen Universität Dresden und hob u.a. hervor, dass Alumni-Arbeit im Hochschulprofil als Wettbewerbsvorteil herausgestellt, also als essenzieller Teil der Hochschulentwicklung insgesamt angesehen wird.

    Die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung WHU in Koblenz erhielt einen Sonderpreis für exzellente Absolventenarbeit. "Bei der Durchsicht der Anträge haben wir festgestellt, dass die privaten Hochschulen wegen ihres besonderen Status' wesentlich umfassendere Absolventenarbeit und entsprechende Erfolge vorweisen konnten, so dass der Vergleich mit den staatlichen Hochschulen ungerecht gewesen wäre." Unter den Bewerbern privater Hochschulen lag auch die Europäische Wirtschaftshochschule in Berlin ganz vorn im Rennen.

    Unter den letzten zehn in der Wettbewerbsausscheidung waren außer den Genannten die Universität Freiburg, die Technischen Universitäten in München und Berlin, die wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten der TU Dresden und der Universität Freiburg.

    "Die Auswahl der Jury bestätigt die Entscheidungen der Auswahlkommission, die vor drei Jahren die sechs reformfreudigsten Universitäten Deutschlands bestimmt hat", sagte Oetker und nahm damit Bezug auf das Aktionsprogramm "ReformUniversitäten" des Stifterverbandes, "denn auch in der Hochschulreform insgesamt haben sich die Universitäten Mannheim und TU Dresden zu Best-Practice-Hochschulen entwickelt".

    Die öffentliche Preisverleihung findet am 20. Oktober 2001 im Wissenschaftszentrum Bonn des Stifterverbandes statt. Den Rahmen wird eine Konferenz bilden, die der Stifterverband gemeinsam mit "Alumni-Clubs.net", der Dachorganisation aller Ehemaligenvereinigungen deutschsprachiger Hochschulen, veranstaltet, um Beispiele vorbildlicher Alumni-Arbeit an Hochschulen zu präsentieren.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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