Ohm-Hochschule reserviert zwei Belegplätze in der Kinderkrippe milliOHM für die Friedrich-Alexander-Universität
Die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) arbeiten im Bereich der „familiengerechten Hochschule“ zusammen. Die Ohm-Hochschule sichert der FAU zwei Belegplätze in der Kinderkrippe milliOHM zu. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten heute Vormittag Vertreterinnen und Vertreter beider Hochschulen. Weitere Schritte sind geplant.
Die Ohm-Hochschule ist Träger der Kinderkrippe milliOHM, die seit 2008 besteht. „Diese Trägerkonstellation ist in der bayerischen Hochschullandschaft sehr außergewöhnlich. Die Hochschulleitung war und ist der Meinung, dass durch eine eigene Trägerschaft die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie und die daraus resultierenden hochschulspezifischen Anforderungen am besten umgesetzt werden können“, hebt die Vizepräsidentin der Ohm-Hochschule, Prof. Dr. Sibylle Kisro-Völker, hervor. „Durch eine Kontinuität in der Leitung der Einrichtung wird die angestrebte Qualität der Krippe sichergestellt. Außerdem kann so eine interdisziplinäre Verknüpfung mit der Lehre erfolgen“, betonen Ulrike Schmidt und Petra Schwendtner, die beiden Leiterinnen des Hochschulservice für Familien, der die Kinderkrippe auf die Beine gestellt hat.
Zwei Belegplätze für die Uni
Offen ist die Kinderkrippe für alle Nürnberger Kinder, besonders natürlich für die Kleinkinder von Hochschulangehörigen – also für Kinder von Studierenden, von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie von Professorinnen und Professoren. Dies gilt nun auch für zwei Kinder von Hochschulangehörigen der FAU. Für sie wurden zwei Belegplätze für das nächste Krippenjahr reserviert, das am 1. September beginnt. Insgesamt verfügt die Kinderkrippe der Ohm-Hochschule über 36 Plätze, die ständig ausgebucht sind. Die Betreuung erfolgt durch pädagogisches Fachpersonal.
Familiengerechte Hochschule(n)
Die Ohm-Hochschule engagiert sich schon seit Jahren für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Studium. „Wir haben dieses Ziel im Leitbild unserer Hochschule verankert, wurden als erste staatliche Hochschule in Bayern im April 2008 durch die berufundfamilie gGmbH, eine Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, als familiengerechte Hochschule reauditiert und haben einen Hochschulservice für Familien eingerichtet“, erläutert Prof. Dr. Sibylle Kisro-Völker bei der Vertragsunterzeichnung. „Natürlich werden wir diesen eingeschlagenen Weg zur familiengerechten Hochschule kontinuierlich fortsetzen und ausbauen. Eine erneute Reauditierung in 2011 wird dieses Vorhaben unterstreichen.“
Auch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurde schon im April 2008 mit dem Zertifikat „audit familienfreundliche Hochschule“ ausgezeichnet, wodurch umfassende strukturelle Änderungen auf allen Hochschulebenen auf dem Weg gebracht wurden und deren Umsetzung durch ein prozessorientiertes Verfahren begleitet wird. „Vorrangiges Ziel ist die Schaffung eines familienorientierten und familienfreundlichen Universitätsklimas mit Hilfe der dafür erforderlichen Maßnahmen wie die Stärkung des Familienbewusstseins auf allen Ebenen, die strukturelle Verbesserung der Bedingungen für eine wissenschaftliche Karriere mit Kind(ern) sowie die Unterstützung von Studierenden mit Kind(ern), die Installation neuer familienspezifischer Beratungsangebote und vor allem der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen“, erklärt der Kanzler der Universität Thomas A.H. Schöck. Ab Herbst 2010 verfügt die Universität über ein Kontingent von insgesamt 67 Krippenplätzen. „Unsere Zusammenarbeit mit der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg stellt dabei einen weiteren Meilenstein familienbewusster Personalpolitik in der Metropolregion Nürnberg dar“, sagt Kanzler Schöck.
Regelmäßiger Austausch
Beide Hochschulen wollen nun beim Thema „familiengerechte Hochschule“ enger zusammenarbeiten. „Die Belegplätze im milliOHM sind nur ein erster Schritt“, unterstreicht Prof. Dr. Sibylle Kisro-Völker. Möglich sei auch eine Kooperation bei der Kinderbetreuung während der Schulferien oder ein Austausch über das Thema Eldercare. „Natürlich steht unser Hochschulservice für Familien der Universität auch gerne mit Rat und Tat beim Aufbau einer eigenen Kinderkrippe zur Seite.“
http://Hinweis für Redaktionen:
http://Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an das milliOHM, E-Mail: milliOHM@ohm-hochschule.de
http://+++ Gerne hilft auch die Presse- und Hochschulkommunikation, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@ohm-hochschule.de
Vertreter beider Hochschulen unterzeichnen den Vertrag
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