Neben den traditionellen Schwerpunkten Konstruktiver Ingenieurbau, Baumanagement und Verkehr und Wasser wird der Fachbereich Bauingenieurwesen der Fachhochschule Potsdam ab dem WS 2001/2002 einen ingenieurmäßig angelegten Schwerpunkt Bauerhaltung und Bauen im Bestand anbieten.
Möglich wird dies durch die Erweiterung der Labor- und Prüfkapazitäten, die mit dem Laborneubau in einem Jahr für Lehr- und Forschungszwecke zur Verfügung stehen. Zur Zeit befindet sich dieses Gebäude noch im Rohbau. Es wird ab Winter 2002 auch von den Studiengängen Architektur und Städtebau, Restaurierung und Design genutzt werden. Das neue Gebäude ist eine wesentliche Infrastrukturmaßnahme für größere studentische Projekte. Es erweitert zudem Möglichkeiten, Studierende schon während des Studiums in Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten und -kooperationen des Fachbereichs einzubeziehen.
Inhalt des neuen Studienschwerpunktes werden die Erfassung, Analyse, Dokumentation und Bewertung des technischen Zustands bestehender Gebäude und Konstruktionen sein, ferner Besonderheiten im Umgang mit Baudenkmalen, Möglichkeiten zur Nutzungsänderung und insbesondere das Feld des Schutzes, der Instandsetzung und der Verstärkung von Baukonstruktionen aller Art. Hierzu werden Hilfsmittel der modernen Bauwerksdiagnostik und der Zustandsanalyse eingesetzt.
Mittelfristig ist angestrebt, im Rahmen eines im Jahr 2003 beginnenden Masterstudiengangs zur Erhaltung von Bauwerken eine Vertiefung der Gesamtproblematik vorzusehen. Damit werden gezielt Interessierte mit einigen Jahren beruflicher Erfahrung für ein Aufbaustudium angesprochen, das über die Lehrinhalte, die in einem grundständigen Studium vermittelbar sind, noch deutlich hinausgehen wird. Der Masterstudiengang richtet sich an Bauingenieure wie Architekten und Restauratoren.
Der Anmeldezeitraum für den Diplomstudiengang Bauingenieurwesen zum Wintersemester 2001/2002 endet am 20. Juli. Interessierte haben so noch etwa zwei Wochen Zeit für eine direkte Bewerbung an der Fachhochschule Potsdam . Trotz der im Moment ungünstigen wirtschaftliche Lage im Bauwesen sind die mittelfristigen Perspektiven für Bauingenieure außerordentlich gut, da die Anzahl der Studienanfänger den mittelfristigen Bedarf derzeit deutlich unterschreitet und in wenigen Jahren ein erheblicher Mangel an qualifizierten Bauingenieuren erkennbar ist.
Für Rückfragen zum Bauingenieurstudium und zu der jetzt neu vorgesehenen Vertiefungsrichtung stehen der Dekan und der Studiendekan sowie die Studienberatung unter 0331 / 5801301 gern zur Verfügung.
Das künftige Labor- und Werkstattgebäude der FH Potsdam
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Criteria of this press release:
Construction / architecture, Traffic / transport
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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