idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/06/2001 00:00

Alfried Krupp-Förderpreis für Heidelberger Forscher Prof. Dirk Görlich

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Forscher des Zentrums für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg erhält eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler - Rektor Prof. Dr. Jürgen Siebke: Ehre für die gesamte Universität Heidelberg

    Prof. Dr. Dirk Görlich aus dem Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH) ist der Träger des Alfried Krupp-Förderpreises 2001, einer der höchstdotierten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler der Natur- und Ingenieurwissenschaften in Deutschland. Der Förderpreis ist mit 1 Mio. DM dotiert. Rektor Prof. Dr. Jürgen Siebke gratulierte dem Preisträger im Namen der Ruprecht-Karls-Universität sehr herzlich. Mit diesem renommierten Preis erfahre Prof. Görlich eine bedeutende Würdigung seiner herausragenden Leistungen in der molekularbiologischen Forschung, sagte Siebke. "Dies ist nicht nur eine Ehre für Sie persönlich und das Zentrum für Molekulare Biologie, sondern auch für die gesamte Universität Heidelberg."

    Das Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung in Essen zeichnet mit dem 34 Jahre alten Görlich einen Forscher aus, der unter Experten als einer der originellsten und erfolgreichsten jungen Zellbiologen Deutschlands gilt. In seiner Forschung beschäftigt sich Dirk Görlich vorrangig damit, grundlegende neue Einsichten in die molekularen Abläufe zu gewinnen, welche die Transportprozesse in lebenden Zellen kontrollieren. Er hat vor allem zwei fundamentale zelluläre Transportprozesse erforscht: zum einen die frühen Schritte der Sekretion von Proteinen (wie Verdauungsenzyme oder Insulin) aus Zellen und zum andern Transportvorgänge zwischen Zellkern und Zyto-plasma.

    Über England an das ZMBH

    Dirk Görlich, 1966 in Halle/Saale geboren, studierte zunächst Biochemie an der Martin-Luther-Universität Halle, bevor er 1993 an der Humboldt-Universität zu Berlin "summa cum laude" promoviert wurde. Anschließend forschte er am Wellcome/CRC Institute in Cambridge (England). Von 1996 bis 2000 leitete er eine Forschungsgruppe am ZMBH und arbeitete dort über Kern-Zytoplasma-Transport. Die Universität Heidelberg berief ihn im Jahr 2000 auf eine C3-Professur für Molekularbiologie am ZMBH. Durch den Preis sieht die Universität sich bestätigt, in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem richtigen Weg zu sein.

    Der Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer wurde 1986 ins Leben gerufen und seither an 20 herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vergeben, die an deutschen Hochschulen im Bereich der Natur- und Ingenieurwissen-schaften lehren und forschen. In diesem Jahr waren 37 Kandidatinnen und Kandidaten aus 34 Fachgebieten vorgeschlagen worden.

    Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist das Vermächtnis von Dr.-Ing. E.h. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, dem letzten persönlichen Inhaber der Firma Fried. Krupp. Testamentarisch legte er fest, "die Firma über eine Stiftung, die Ausdruck der dem Gemeinwohl verpflichteten Tradition des Hauses Krupp sein soll, in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln". Seit der Aufnahme ihrer Tätigkeit im Jahre 1968 hat die Stiftung in den Satzungsbereichen Wissenschaft in Forschung und Lehre, Erziehungs- und Bildungswesen, Gesundheitswesen, Sport und Kultur mehr als 700 Mio. DM für Fördervorhaben aufgewendet.

    Rückfragen bitte an:
    Prof. Dr. Dirk Görlich
    Tel. 06221 545884, Fax 545892
    dg@zmbh.uni-heidelberg.de

    Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
    Regine Solibakke, Pressereferentin
    Hügel 15, 45133 Essen
    Tel. 0201 18848 09
    solibakke@krupp-stiftung.de

    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Information technology
    transregional, national
    Personnel announcements
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).