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05/21/2010 10:42

Improvisation, Spontaneität und Kreativität als Herausforderungen für die Kultursoziologie

Magdalena Schaeffer Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)

    Wenn es zutrifft, dass jedes menschliche Handeln ein Potential für Improvisation und Kreativität enthält, dann müssten diese beiden Begriffe Kernkategorien kultursoziologischen Denkens sein. Bislang werden sie in der kultur- und sozialwissenschaftlichen Theoriebildung aber kaum berücksichtig. Darüber sprechen der Berliner Soziologe Hermann Pfütze und der Soziologe und Physiker Lutz Hieber von der Universität Hannover am 27. Mai 2010 in Essen. Die beiden öffentlichen Abendvorträge finden im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung am 27. und 28. Mai 2010 des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) und der Sektion Kultursoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie statt.

    Improvisation, Spontaneität und Kreativität sind Kompetenzen, die nicht nur in der Kunst und im Alltag, sondern auch in der Wissenschaft eine wichtige Rolle spielen. Im Rahmen der Tagung am 27. und 28. Mai 2010 im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) geht es um die Auseinandersetzung mit Theorieansätzen, die bei der Grundfrage nach der „Kreativität des Handelns“ ansetzen und dabei das spielerische Entwickeln von Neuem und das improvisatorische Bewältigen von Unsicherheiten in den Blick nehmen. Ausgehend von dieser Theoriediskussion wird nach soziologisch relevanten Themenfeldern gefragt, auf die sich Theorien des kreativen und improvisatorischen Handelns beziehen könnten.

    In seinem öffentlichen Abendvortrag Kreativer Widerstand gegen die Event-Kultur: Das Projekt "2-3 Straßen" von Jochen Gerz spricht Herman Pfütze, im Zusammenhang mit dem "2-3 Straßen"-Projekt der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010, über Formen gelebter Kreativität, die er als Alternative zur Event-Kultur begreift. Im Anschluss daran spricht Lutz Hieber zum Thema Künstlerische und naturwissenschaftliche Kreativität. Beide zeigen in ihren Vorträgen anhand von Beispielen, wie unter gewissen historischen Bedingungen künstlerische beziehungsweise wissenschaftliche Praktiken revolutioniert werden können.

    Datum: 27. Mai 2010, 18 Uhr
    Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Goethestraße 31, 45128 Essen
    Die Veranstaltung ist öffentlich.

    Improvisation, Spontaneität und Kreativität als Herausforderungen für die Kultursoziologie
    27. Mai (13:30 Uhr) bis 28. Mai 2010 (13 Uhr)
    Eine Tagung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) in Kooperation mit der Sektion Kultursoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
    Wissenschaftliche Leitung:
    Ronald Kurt, Senior Fellow am KWI, und Udo Göttlich, Soziologe an der Universität Duisburg-Essen und derzeit Vertretungsprofessor für Allgemeine Soziologie an der Universität der Bundeswehr München.
    Ausführliches Tagungsprogramm: http://www.uni-koblenz.de/~instso/kuso-dgs/
    Anmeldung: Ronald Kurt, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), ronald.kurt@kwi-nrw.de
    Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Goethestraße 31, 45128 Essen

    Kontakt:
    Magdalena Schaeffer, Pressesprecherin, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI),
    Tel. 0201 7204 -152, magdalena.schaeffer@kwi-nrw.de.

    Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
    http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-289.html

    Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
    Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das Forschungskolleg der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR), zu der sich die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Seine Aufgabe ist die Förderung hervorragender interdisziplinärer Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern. Das KWI erforscht die Grundlagen der modernen Kultur praxisnah und mit Blick auf aktuelle relevante gesellschaftliche Fragen. Derzeit stehen die Themenfelder kollektive Erinnerung, kulturelle Vielfalt der Weltgesellschaft, soziale Verantwortung und kulturelle Aspekte des Klimawandels im Mittelpunkt. Mit seinen Veranstaltungen sucht das KWI den Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit, es unterhält enge Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Medien.


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    Criteria of this press release:
    Cultural sciences, Social studies
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

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