Finale des Thüringer Altsprachenwettbewerbs für Schüler am 8. Juni in der Universität Jena
Jena (04.06.10) „Wozu brauche ich eigentlich noch Latein?“ Dieser Seufzer wird wohl schon so manchem Schüler kurz vor einer wichtigen Klausur über die Lippen gekommen sein. Seit einigen Jahren haben Lateinlehrer in Thüringen mindestens eine Antwort parat: „Um das Certamen Thuringiae zu gewinnen.“ Wen das ausreichend motiviert hat, zeigt sich am 8. Juni in Jena. Denn dann richten die Altertumswissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität das Finale des Altsprachenwettbewerbs für Schüler aus. Bereits zum 17. Mal haucht der Wettbewerb in diesem Jahr den sogenannten Toten Sprachen Leben ein.
Nachdem sich die Schüler in der ersten Runde durch das Übersetzen von lateinischen oder griechischen Texten ausgezeichnet haben, stellen sie nun selbst verfasste Hausarbeiten und Vorträge zur Diskussion. In den Themen dreht sich in diesem Jahr alles um Tiere in der Antike, Götter und Götterkulte in der alten Welt sowie Antike Literatur und ihre Rezeption im 20. und 21. Jahrhundert.
Um 10 Uhr wird die Veranstaltung im Senatssaal des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) durch den Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Rainer Thiel, feierlich eröffnet. Ab 11 Uhr schließt sich der eigentliche Wettbewerb an, der um 18 Uhr mit der Preisverleihung abgeschlossen wird. Eine Jury aus Thüringer Altsprachenlehrern und Jenaer Altertumswissenschaftlern sind für die Preisvergabe verantwortlich. Dem Sieger winkt ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Da soll noch mal einer sagen, Latein zahle sich nicht aus.
Kontakt:
Prof. Dr. Meinolf Vielberg
Institut für Altertumswissenschaften der Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944830
E-Mail: Meinolf.Vielberg[at]uni-jena.de
Criteria of this press release:
History / archaeology, Language / literature
regional
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German
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