idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/08/2010 09:12

Kinder mit Geschwister oder von Eltern mit Typ-1-Diabetes gesucht

Christine Huber Pressestelle
Forschergruppe Diabetes der Technischen Universität München

    Heute ist die Insulin pflichtige Form der Zuckerkrankheit bereits die häufigste Stoffwechselerkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Die Ursachen von Typ-1-Diabetes sind aber gegenwärtig ungeklärt. 25.000 Kinder unter 19 Jahren sind in Deutschland davon betroffen. Deshalb startete die Arbeitsgruppe um Prof. Anette-Gabriele Ziegler, Leiterin des Instituts für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München und der Forschergruppe Diabetes der Technischen Universität München, die TEENDIAB-Studie.

    Die Forscher möchten durch die TEENDIAB-Studie sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren identifizieren, die speziell während der Pubertät die Entstehung von Typ-1-Diabetes beeinflussen. Dadurch möchten die Wissenschaftler auch herausfinden, warum gerade Jugendliche besonders oft an Typ-1-Diabetes erkranken. Die Häufigkeit von Typ-1-Diabetes erreicht nämlich im Alter von zehn bis vierzehn Jahren einen Gipfel.

    Bereits 180 Kinder nehmen an der TEENDIAB-Studie teil und helfen der Arbeitsgruppe um Prof. Anette-Gabriele Ziegler die Fragen zum Typ-1-Diabetes in der Pubertät zu beantworten. Diese Kinder profitieren von regelmäßigen Nachuntersuchungen. Unter anderem werden sie wiederholt auf Inselautoantikörper untersucht, den Vorboten eines Typ-1-Diabetes. Dies kann bei einer Erkrankung vorteilhaft sein: Typ-1-Diabetes tritt dann nicht unentdeckt auf und kann somit nicht zu schweren Stoffwechselentgleisungen führen. Zudem behalten die Studienärzte auch andere Autoimmunerkrankungen im Auge wie Zöliakie und Hashimoto-Thyreoiditis, die oft unerkannt bleiben.

    Die TEENDIAB-Studie sucht noch weitere Kinder, die von diesen Untersuchungen profitieren und die Forschung zum Typ-1-Diabetes unterstützen möchten.

    Mitmachen können alle Kinder
    o ab dem Alter von acht Jahren bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres,
    o die mindestens einen Verwandten (Mutter, Vater, Geschwister) mit Typ-1-Diabetes haben

    Interessierte Familien melden sich bei der

    Forschergruppe Diabetes der Technischen Universität München
    Leitung: Prof. Anette-Gabriele Ziegler
    Kölner Platz 1
    80804 München
    kostenlose Hotline: 0800-8284868
    E-Mail: TEENDIAB@lrz.tu-muenchen.de
    Internet: http://www.teendiab.de

    Pressekontakt:
    Christine Huber
    Forschergruppe Diabetes der Technischen Universität München
    Kölner Platz 1
    80804 München
    Tel. 089/ 3187 2547
    E-Mail: christine.huber@lrz.uni-muenchen.de


    More information:

    http://www.kompetenznetz-diabetes-mellitus.net - Weiterführende Informationen


    Images

    Logo der TEENDIAB-Studie
    Logo der TEENDIAB-Studie

    None


    Attachment
    attachment icon Flyer für interessierte Familien

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

    Logo der TEENDIAB-Studie


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).