Im neuen Facharbeiterberuf "Mikrotechnologie" haben jetzt die ersten Jugendlichen ihre Ausbildung abgeschlossen. Ihre Zukunftsaussichten sind hervorragend.
Unsichtbare Mikrosysteme erobern die Alltagswelt. Ihre Winzigkeit lässt ihre Existenz vielfach im Verborgenen. In den weit verbreiteten Tintenstrahldruckern zum Beispiel wird die Tinte aus vielen haarfeinen Düsen geschossen, die mit elektronischen Elementen zur Steuerung des Tintenausstoßes ausgestattet sind. Damit Mikrosysteme in immer mehr Branchen Massenmärkte erobern können, ist es notwendig, Fachkräfte für den Entwurf, die Realisierung und die Produktion auszubilden. Jetzt gibt es die ersten Absolventinnen und Absolventen im Facharbeiterberuf "Mikrotechnologie".
Der 1998 neu etablierte Beruf des/der Mikrotechnologen/in ist speziell auf die Mikrosystemtechnik ausgerichtet. Die Mikrosystemtechnik spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von innovativen und wettbewerbsfähigen Produkten. Bereits heute sind Mikrosysteme etwa aus dem Automobilbau, der Medizintechnik und der Kommunikationstechnik nicht mehr wegzudenken. Für die breite Umsetzung dieser Zukunftstechnologie auch in anderen Branchen werden dringend hochqualifizierte Fachkräfte benötigt.
Bei der Ausbildung im Bereich der Mikrosystemtechnik ist die Bundesrepublik weltweit Vorreiter. In breit gefächerten Ausbildungsverbünden lernen heute bundesweit insgesamt 500 Jugendliche während ihrer Ausbildung sowohl Forschungseinrichtungen als auch produzierende Unternehmen kennen. Die ersten hundert Mikrotechnologinnen und Mikrotechnologen haben jetzt nach drei Jahren ihre Ausbildung beendet.
In Berlin zum Beispiel wurden in dieser Woche 12 junge Männer und Frauen ins Berufsleben verabschiedet. In Berlin hat die Technische Universität mit Unterstützung der EU und Landesmitteln den neuen Ausbildungsberuf maßgeblich mitentwickelt und bildet selber aus. Neben der TU und verschiedenen Forschungsinstituten sind innovative Unternehmen aus Berlin an der Ausbildung von Mikrotechnolog/innen beteiligt. Bundesweit unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Weiterentwicklung des Berufsbildes im Rahmen des Förderkonzeptes "Mikrosystemtechnik 2000+".
Bei Fragen zum Ausbildungsgang Mikrotechnologie und zur Präsentation wenden Sie sich bitte an Petra Schaper-Rinkel (VDI/VDE-IT), Tel.: 03328/435-283, e-mail: psr@vdivde-it.de.
In Berlin sind sie die allerersten: 12 junge Mikrotechnologinnen und Mikrotechnologen starten jetzt ...
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Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
In Berlin sind sie die allerersten: 12 junge Mikrotechnologinnen und Mikrotechnologen starten jetzt ...
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