Prof. Dr. Ute Felbor spricht am Montag, dem 14. Juni 2010, innerhalb der Vortragsreihe Universität im Rathaus zum Thema Möglichkeiten und Grenzen der humangenetischen Diagnostik.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden bei zahlreichen menschlichen Erkrankungen genetische Veränderungen als primäre Ursache festgestellt. Über die vorgeburtliche Untersuchung und die Differentialdiagnostik von klassischen Erbkrankheiten hinaus sind die prädiktive humangenetische Diagnostik und die genetische Familienberatung Bestandteil einer auf Prävention und Erhaltung von Lebensqualität ausgerichteten Medizin geworden.
Die Erwartungshaltung der Patienten wächst mit den zunehmenden Möglichkeiten der humangenetischen Diagnostik. Es gilt, mit den neuen Möglichkeiten verantwortungsbewusst umzugehen. Dazu gehört auch die Aufklärung ratsuchender Patienten und Familien über die Grenzen der Diagnostik. Zudem müssen die Kosten humangenetischer Laboruntersuchungen im Auge behalten werden.
Die Lehrstuhlinhaberin für Humangenetik am Universitätsklinikum Greifswald, Frau Professor Dr. Ute Felbor, erläutert anhand von Beispielen, dass die Humangenetik zum Partner nahezu aller klinischen Disziplinen geworden ist. Die gebürtige Dortmunderin hat im Juni 2009 den Lehrstuhl übernommen. Sie war zuvor Professorin für Genetik von Gefäßerkrankungen im Bayerischen Genomforschungsnetzwerk.
Universität im Rathaus
Montag, 14.06.2010, 17:00 Uhr
Bürgerschaftssaal des Rathauses Greifswald
Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Ute Felbor
Institut für Humangenetik
Fleischmannstraße 42 – 44, 17475 Greifswald
Telefon 03834 86-5370
felbor@uni-greifswald.de
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Prof. Dr. Ute Felbor
Foto: Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald
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Medicine
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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