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06/14/2010 16:50

1.000 Kilometer Radfahren für mehr Organspenden

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg ist am 22. Juni 2010 Etappenziel der „Radtour pro Organspende“ / Feierstunde mit Sozialministerin Dr. Monika Stolz und Verleihung des Preises „Ausgewählter Ort 2010“ im Land der Ideen an transplantierte Radfahrer

    Am Dienstag, dem 22. Juni 2010, ist Heidelberg das sechste Etappenziel der „Radtour pro Organspende“ des Vereins TransDia e.V.: Insgesamt rund 40 Herz-, Leber-, Lungen- und Nierentransplantierte sowie Dialysepatienten radeln in zehn Tagen rund 1.000 Kilometer weit von der Schweiz nach Düsseldorf, um für die Organspende zu werben und anderen Betroffenen Mut zu machen. Um 18.30 Uhr erwartet die rund 40 Radsportler eine Feierstunde in der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg: TransDia e.V. ist mit der „Radtour pro Organspende“, die in diesem Jahr bereits zum vierten Mal stattfindet, am 22. Juni der „Ausgewählte Ort 2010“ im Land der Ideen.

    Im Rahmen dieser Feierlichkeit überreicht Sozialministerin Monika Stolz an den TransDia-Vereinsvorstand Wolfgang Ludwig die Auszeichnung für das besondere gesellschaftliche Engagement des Vereins. Zu „Ausgewählten Orten“ werden jährlich im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs "Deutschland - Land der Ideen", einer Initiative der Bundesregierung und der Wirtschaft in Kooperation mit der Deutschen Bank, 365 besondere Projekte oder Erfindungen gekürt. An der Feierlichkeit wird auch der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg sowie der Deutschen Stiftung Organtransplantation teilnehmen.

    Journalisten sind zu der Feierlichkeit herzlich eingeladen!

    Bitte teilen Sie uns auf per Faxantwortbogen mit, ob Sie an der Feier teilnehmen werden.

    Ziel des Einsatzes: Bevölkerung sensibilisieren, Betroffenen Mut machen, sich bei Angehörigen und Ärzten bedanken

    Mit der „Radtour pro Organspende“ vom 17. bis 26. Juni möchten die Radler des Sportvereins für Transplantierte und Dialysepatienten TransDia e.V. die Bevölkerung für das Thema Organspende sensibilisieren und zeigen, dass eine Organspende Betroffenen zu einem aktiven und sehr lebenswerten Leben verhelfen kann. Außerdem wollen sie auch Ärzten und Pflegepersonal den Erfolg ihrer Arbeit "vor Augen führen" und für ihr Engagement danken: Stationen der Radtour sind daher u.a. Kliniken mit Transplantationszentrum und Krankenhäuser, die sich hinsichtlich Organspende engagieren. Nicht zuletzt bedanken sich die Betroffenen auf diesem Weg indirekt auch bei den Angehörigen ihrer Organspender.

    Sport hat gerade für Transplantierte eine besondere Bedeutung: Das neue Organ ist ein wertvolles Geschenk, das gepflegt und erhalten werden will. Sport und Bewegung helfen das Organ funktionsfähig zu halten, die Lebensqualität zu verbessern und Nebenwirkungen der Immunsupressiva abzumildern. Transplantierte wieder zu Sport und Bewegung zu motivieren, ist daher eines der Ziele des Vereins TransDia, der 1882 als Sportverein für Nierentransplantierte in Husum gegründet wurde. Inzwischen ist der Verein offen für Herz-, Leber-, Nieren- und Lungentransplantierte, Dialysepatienten sowie Angehörige oder auch Menschen aus ganz Deutschland, die nicht betroffen, aber dem Thema positiv gegenüber stehen. Im Mittelpunkt steht das Mitmachen, jeder so wie er kann.

    Ein weiteres Ziel des Vereins ist es, in der Öffentlichkeit für die Organspende zu werben, stellvertretend für die 12.000 Patienten, die in Deutschland auf den Wartelisten für ein Spenderorgan stehen.

    Die sechste Etappe der Tour führt die Radler 70 Kilometer von Karlsruhe über Germersheim und Speyer nach Heidelberg. Am 23. Juni geht es dann weiter nach Mainz mit einer Verschnaufpause im Universitätsklinikum Mannheim.

    Zahl der Organspender in Heidelberg stieg 2009 entgegen bundesweitem Trend an

    Das Transplantationszentrum des Universitätsklinikums Heidelberg ist mit 97 Leber-, 143 Nieren- und 9 kombinierten Pankreas-Nieren-Transplantationen im Jahr 2009 eines der großen Zentren in Deutschland und das bei weitem größte im süddeutschen Raum. Die Zahl der Herztransplantationen blieb mit 25 konstant. 57 Nierentransplantationen nach einer Lebendspende machen Heidelberg zudem zum führenden Zentrum für Nierenlebendspende in Deutschland. 2009 stieg entgegen dem bundesweiten Trend die Anzahl der Organspenden am Universitätsklinikum: Bei 19 Verstorbenen wurde eine Organentnahme realisiert – die Spitzenposition bei den Universitätsklinika in Baden-Württemberg.

    Weitere Informationen im Internet:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Transplantationszentrum.103682.0.html
    www.radtour-pro-organspende.de
    www.transdiaev.de
    www.land-der-ideen.de

    Ansprechpartner:
    TransDia e.V., Radtour–pro-Organspende
    Wolfgang Ludwig
    Tel.: 0171 / 43 25 833
    E-Mail: ludwig@transdiaev.de

    Nadja Komm
    Ltd. Transplantationsbeauftragte
    Universitätsklinikum Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 19 89 oder 06221 / 56 39 737
    E-Mail: Nadja.Komm@med.uni-heidelberg.de

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.600 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.400 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.

    www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

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    Criteria of this press release:
    Medicine
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Press events
    German


     

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