(Berlin, 26. Juli 2001) Die Zahlen zur BAföG-Förderung, die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wurden, dokumentieren aus Sicht des Deutschen Studentenwerks (DSW) den Beginn eines Aufschwungs. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, erhöhte sich die Zahl der BAföG-geförderten Studierenden bundesweit von 226.000 im Jahr 1999 auf 232.000 im vergangenen Jahr.
"Eine gesicherte Studienfinanzierung zählt zu den zentralen Voraussetzungen für eine Studienentscheidung. Die Ergebnisse der 16. Sozialerhebung verweisen deutlich darauf, dass es beim Hochschulzugang erhebliche Zugangsschwellen gibt. Der Anteil der Kinder aus einkommensschwächeren Familien ist bei weitem zu niedrig", sagte der Präsident des DSW, Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens. "Wer Bildungspotenziale in der Gesellschaft mobilisieren will, muss eine hinreichende und verlässliche Studienfinanzierung gewährleisten können", so Rinkens.
Laut 16. Sozialerhebung, die in der vorigen Woche veröffentlicht wurde, haben 72 Prozent der BAföG-Geförderten erklärt, ohne BAföG-Unterstützung nicht studieren zu können. "Deshalb begrüßen wir noch einmal ausdrücklich die Verbesserungen des BAföG, die am 1. April 2001 in Kraft getreten ist. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung", erklärte Rinkens. Das Ziel der Bundesregierung, 60.000 Studierende neu in die BAföG-Förderung einzubeziehen, würde nach ersten Einschätzungen der Studentenwerke voraussichtlich erreicht werden.
"Nach der nun vorliegenden Statistik sind 1995 rund 311.000 Studierende mit BAföG unterstützt worden; 1999 sackte diese Zahl auf 226.000 ab. Durch die Reform des BAföG im April diesen Jahres erwarten wir nunmehr einen Zuwachs auf 300.000 Geförderte. Dies wäre eine Trendumkehr", so der Präsident.
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