Presseinformation Nr. 73 / 31.7.2001/ele
Ende Juni hat der 250. Absolvent des Aufbaustudiengangs Regionalwissenschaft/Regionalplanung seine Abschlussprüfung abgelegt: Dr. Duc Tuan Tran aus Vietnam. Er hatte von 1975 bis 1979 in Hanoi Geographie studiert, promovierte 1994 in Didaktik der Geographie an der Nationalen Universität Hanoi und kam 1998 zum Aufbaustudium an die Universität Karlsruhe. Dort befasste sich Dr. Tran mit der Frage, wie sich der als Devisenquelle für Vietnam wichtige Tourismus so lenken lässt, dass die Natur nicht zerstört wird. Diese Frage drängt: Kamen 1986 nur etwa 4.000, so waren es 1997 bereits 1,7 Millionen Besucher.
Bei derart umfassenden Aufgaben ist der fächerverbindende Ansatz, der seit mehr als 30 Jahren die Arbeit des Instituts für Regionalwissenschaft prägt, besonders vorteilhaft. Mit ihm lassen sich Fragen des Erhalts der natürlichen Gegebenheiten, des wirtschaftlichen Fortkommens, der sozialen Auswirkungen und der Beteiligung der lokalen Bevölkerung im Zusammenhang behandeln.
So gut wie alle Absolventen des Aufbaustudiengangs gehen nach ihrem Studienabschluss als Fach- und Führungskräfte in ihre Heimatländer zurück und erreichen dort recht rasch einflussreiche Stellen. Zu den Absolventen des Instituts für Regionalwissenschaft zählen der Präsident der Zentralbank von Guatemala, der Vizeminister im Ministerium für Öffentliche Arbeiten in Chile, der Vizeminister im Planungs- und Wirtschaftsministerium in Liberia, die Generaldirektorin der Umweltschutzbehörde auf San Andres/Kolumbien, der Verbandsdirektor des Regionalverbandes Neckar-Alb, der Leiter der Stadterneuerungsbehörde der Stadt Taipeh/Taiwan, der Leiter des Stadtplanungsamtes der Stadt Valdivia/Chile, die Vizerektorin der Universität Pontificia Bolivariana in Kolumbien und die Dekanin der Fakultät für Architektur der Universitas Kristen Indonesia.
Für das internationale Ansehen der Stadt Karlsruhe sind die Ausbildungsstätten für zukünftige Fach- und Führungskräfte aus aller Welt besonders wichtig. Auch das Auswärtige Amt, zu dessen Kulturpolitik es gehört, für das Studium in Deutschland zu werben, bezeichnete den Studiengang als ein Musterbeispiel für die gelungene Internationalisierung des Ausbildungsangebots einer deutschen Hochschule.
Nähere Informationen:
Prof. Dr. Claus Heidemann
Institut für Regionalwissenschaft
Tel.: 0721/608-2365
E-Mail: ifr@ifr.uni-karlsruhe.de
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi073.html
Criteria of this press release:
Biology, Construction / architecture, Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate, Social studies, Zoology / agricultural and forest sciences
regional
Studies and teaching
German
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