Unmittelbares Feedback für Dozenten und Studierende – Positive Resonanz bei allen Beteiligten an der Universität Gießen – Kosten problematisch
Es ist fast wie in einer Quizshow: In verschiedenen Veranstaltungen an der Justus-Liebig-Universität Gießen können Studierende Antworten per Teledialog (TED) mithilfe von Personal-Response-Systemen geben. Dies geschieht über taschenrechnergroße Geräte, sogenannte Clicker, die über einen Sender mit dem Computer im Hörsaal verbunden sind. So kann der Dozent Fragen einblenden, die direkt per Klick beantwortet und auch wie bei Zuschauerfragen in einer Fernsehsendung ausgewertet werden können.
„Wird eine Frage im Hörsaal gestellt, melden sich immer nur wenige, die bereit sind eine Antwort zu geben. Mit den Clickern trauen sich alle“, sagt Prof. Siegfried Schindler vom Institut für Anorganische und Analytische Chemie. So erhalten sowohl die Dozenten als auch die Studierenden ein unmittelbares Feedback über das Verständnis des zu bearbeitenden Stoffs. Auch Prof. Dr. Annegret Wilde vom Institut für Mikro- und Molekularbiologie und Prof. Dr. Reto Neiger aus der Veterinärmedizin sowie die Studierenden selbst sind sehr zufrieden mit dem Einsatz des Systems. Sie bemerken bei sich eine erhöhte Aufmerksamkeit während der Vorlesung.
Die positive Resonanz bei allen Beteiligten führt dazu, dass ein weiterer Ausbau der Nutzung von Personal-Response-Systemen erwägt wird. Problematisch sind dabei die Kosten, denn ein Clicker kostet 30 bis 60 Euro. Mittel zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und der Lehre (QSL-Mittel) haben zum Kauf eines Systems beigetragen. Zudem wird die Möglichkeit geprüft, die Antworten alternativ über Handys oder Notebooks geben zu können. In Zusammenarbeit mit Ralf Frenger vom KOMM-Team des Hochschulrechenzentrums der Universität Gießen sollen diese Möglichkeiten getestet werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Siegfried Schindler
Institut für Anorganische und Analytische Chemie
Heinrich-Buff-Ring 58, 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-34140
Studierende mit den taschenrechnergroßen Clickern.
Foto: privat
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regional
Studies and teaching
German
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