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08/02/2001 14:33

Internationale FEL-Konferenz an der TU Darmstadt

Sabine Gerbaulet Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Mehr als 220 Wissenschaftler aus aller Welt zu Gast am Woog

    Internationale FEL Konferenz in Darmstadt
    Erwartet werden mehr als 220 Wissenschaftler aus aller Welt
    Das Institut für Kernphysik der Technischen Universität Darmstadt veranstaltet vom 20. bis 24. August 2001 die diesjährige 23. Internationale Freie Elektronen Laser (FEL) Konferenz zusammen mit dem 8. FEL Users Workshop. Die Zusage, diese bedeutende internationale Tagung nach Darmstadt holen zu können, erhielten die Wissenschaftler des Instituts für Kernphysik, weil es in Darmstadt 1996 gelang, den ersten FEL in Deutschland nach achtjähriger Planungs- und Bauzeit in Betrieb zu nehmen. Hinzu kommt, dass Darmstadt in der Ausbildung von Studenten auf dem Gebiet der Physik und Technik von Beschleunigern mittlerweile führend ist.
    Auf der Konferenz und dem Workshop treffen sich mehr als 220 Spezialisten aus allen FEL- und Beschleunigerlabors weltweit, um über die technische Weiterentwicklung der FELs und über deren Anwendungspotential in der Grundlagen- und angewandten Forschung zu diskutieren. Komponentendeseign und Strahldynamikverfahren spielen dabei ebenso eine Rolle wie spezifische Probleme der Lasertechnik.
    Mit dem Darmstädter FEL am supraleitenden Elektronen Linearbeschleunigers S-DALINAC und den danach in Dortmund und Hamburg entwickelten Geräten hat Deutschland auf diesem Gebiet an die Weltspitze anknüpfen können. Ausserdem stehen die neuen Prinzipien der selbstverstärkenden sogenannten SASE FELs (Self Amplified Spontaneous Emission) z.B. am DESY in Hamburg im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung. Gegenüber den herkömmlichen FELs, bei denen das durch den Elektronenstrahl erzeugte Licht im Resonator durch vielfache Spiegelung reflektiert und dabei verstärkt wird, wird das Licht beim SASE FEL beim einmaligen Durchlaufen eines sehr viel längeren Undulators (Magnetfeld) erzeugt und dabei so verstärkt, dass eine intensive FEL SASE Laserstrahlung entsteht. Damit lassen sich Laser höchster Intensität bauen, und dies in einem Wellenbereich, der bisher nicht zugänglich war, weil es in diesem Röntgenwellenbereich keine Spiegel gibt, man also nicht mit dem Resonator-Prinzip arbeiten kann.
    Das Programm sowie weitere Informationen zur FEL-Tagung sind im Internet zu finden unter http://www.fel2001.de .
    S.G. 2.8.2001


    More information:

    http://www.fel2001.de


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    Criteria of this press release:
    Information technology, Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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