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07/02/1996 00:00

Nutzer von Online-Diensten gehen auf Nummer sicher

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Nr. 077 / 2. August 1996 / sho

    Zweite Befragung abgeschlossen: Nutzer von Online-Diensten gehen auf Nummer Sicher

    Für die Nutzer von Online-Diensten stellt der Datenschutz nach wie vor ein brisantes Problem dar: Sie sehen den Schutz persönlicher Daten als entscheidende Voraussetzung für einen elektronischen Einkauf an. Zu diesem Ergebnis kommt die zweite IST-Online-Befragung, die in Zusammenarbeit zwischen dem Telecooperation Office der Universität Karlsruhe, dem Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung Karlsruhe sowie dem Südwestfunk Baden-Baden durchgeführt wurde.

    Die Befragung wurde nach einer Laufzeit von sieben Wochen im Juni 1996 mit einer Gesamtbeteiligung von mehr als 2.400 Personen abgeschlossen.

    Eine erste Sichtung der Daten ergab, daß bereits 509 Teilnehmer auch an der ersten Befragung im Winter 1995/96 teilgenommen hatten. Mit gut 7 Prozent war zwar immer noch ein für Deutschland charakteristischer niedriger Frauenanteil zu registrieren, gegenüber der ersten Befragung lag er jedoch um ein halbes Prozent höher. Angewachsen ist auch die Beteiligung von Berufstätigen gegenüber Studierenden.

    Die aktuelle IST-Online-Befragung konzentrierte sich auf die Nutzung kommerzieller Angebote und auf den Stellenwert online verfügbarer Bildungsmedien. Rund 67 Prozent der Befragten sprachen sich nur dann für einen elektronischen Einkauf aus, wenn der Schutz persönlicher Daten gewährleistet ist. Der Stellenwert des Datenschutzes zeigt sich auch in der Antwort auf die Frage nach dem beliebtesten Zahlungsmittel für Einkaufsaktivitäten im Netz: Fast 60 Prozent der Befragten setzt vorerst auf die herkömmliche Bezahlung durch Rechnungsstellung.

    Aus vielen Einzelergebnissen der Umfrage ist die wachsende Bedeutung elektronischer Medien in der Weiterbildung zu erkennen. So nutzen bereits heute 44 Prozent der Befragten das Medium der CD-ROM zur (Weiter-) Bildung. Damit wird die CD-ROM gleich häufig wie das Fernsehen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu Bildungszwecken eingesetzt.

    Eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse wird wie bereits bei der ersten Umfrage in den nächsten Wochen zu einer Publikation zusammengestellt, die Ergebnisse werden zudem im Internet zugänglich gemacht.

    Ansprechpartner: Stefan Gessler, Telecooperation Office der Universität Karlsruhe, Tel. 0721/6902-29, Fax 0721/6902-16, e-mail: stefan@teco.uni-karlsruhe.de, WWW: http://www.teco.uni-karlsruhe.de


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